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30000 Demonstranten gehen für "Energiewende retten - Wind und Sonne statt Kohle, Fracking und Atom" auf die Straße. Energiepolitik der Großen Koalition in der Kritik

Geschrieben am 22-03-2014

Berlin (ots) - In den sieben Landeshauptstädten Düsseldorf,
Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden sowie in
Freiburg gingen heute insgesamt 30000 Menschen gegen ein Ausbremsen
der Energiewende und für den schnellen Abschied von atomaren und
fossilen Energieträgern auf die Straße. Bei den Kundgebungen
forderten mehrere Redner den beschleunigten Ausbau von Wind- und
Solarkraftwerken. Kritisiert wurden Pläne der Bundesregierung, die
Förderung der Photovoltaik und der Windkraft an Land zu begrenzen.

Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), sagte in seiner Rede in Wiesbaden: "Wir fordern
die Ministerpräsidenten der Länder auf, jeden Versuch der
Bundesregierung, den Ausbau erneuerbarer Energien einzuschränken,
klar und deutlich zurückzuweisen. Wenn die Politik den Willen einer
Mehrheit der Bundesbürger umsetzen will, dann muss sie ein Abwürgen
der Energiewende auf jeden Fall verhindern. Das ist unsere
Gesellschaft folgenden Generationen und dem Schutz von Umwelt und
Klima schuldig."

Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt sagte bei
der Demonstration von 8000 Teilnehmern in Hannover: "Wir wollen nicht
erst 2022 raus aus der Atomkraft sondern jetzt. Wir wollen keine
neuen Braunkohletagebaue, sondern ein Kohleausstiegsgesetz. Wir
wollen kein Fracking, sondern den zügigen weiteren Ausbau von Wind-
und Solarenergie. Und wer behauptet, die Energiewende sei zu teuer,
der will doch nur weiter seinen Reibach mit schmutzigen Kraftwerken
machen und verschweigt gleichzeitig die Kosten von Klimakatastrophe
und Atommüll-Desaster." In Niedersachsen müssten die Atomanlagen in
Gorleben und das Endlager Asse bei Wolfenbüttel geschlossen werden.
Das Aus für alle Atomkraftwerke und ein Ende der Atommüllproduktion
forderten auch in Kiel 5000 und in Freiburg rund 1000
Demonstrationsteilnehmer.

Vor 5000 Demonstranten in Düsseldorf bzw. 2000
Kundgebungsteilnehmern in Potsdam riefen Redner und Rednerinnen die
jeweiligen Landesregierungen auf, aus der Kohleförderung
auszusteigen. Sie schade den Menschen vor Ort, verhindere mehr
Klimaschutz und den Umstieg auf erneuerbare Energien. In München
forderten 5000 Protestierende von Ministerpräsident Horst Seehofer,
den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien nicht weiter zu behindern.
In Mainz und Wiesbaden forderten insgesamt 4000 Demonstranten von
ihren Landesregierungen, sich auf Landes- und Bundesebene dafür
einzusetzen, dass bestehende und geplante
Erneuerbare-Energien-Anlagen nicht durch falsche politische
Entscheidungen gefährden werden.

Die Demonstrationen in den sieben Landeshauptstädten wurden
organisiert von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, dem Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Kampagnen-Netzwerk
campact, den NaturFreunden Deutschlands sowie zahlreichen regionalen
Trägergruppen.

Aktuelle Informationen dazu finden Sie im Internet unter:
www.energiewende-demo.de



Pressekontakt:
Thorben Becker, Leiter Energiepolitik beim BUND
Mobil: 0173-6071603 bzw.

Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt:
Mobil: 0170-9358759 bzw.

Christoph Bautz, Vorstand von campact:
Mobil: 0163-5957593 bzw.

Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands:
Mobil: 0176-62015902 bzw.

Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425, Fax: -440
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net


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