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Geburtshilfen durch Hebammen vor dem Aus? / BKK Essanelle fordert staatlichen Hebammenfonds

Geschrieben am 17-03-2014

Düsseldorf (ots) - Seit einigen Jahren steigen massiv die Prämien
zur Berufshaftpflicht von freiberuflichen Hebammen, die auch Geburten
betreuen. Laut einer Studie im Auftrag des
Bundesgesundheitsministeriums steigen die Versicherungsbeiträge, weil
es bei Hausgeburten immer mehr Unfälle mit Personenschäden gebe, die
von dem vergleichsweise kleinen Versichertenkollektiv getragen werden
müssen.

Nun hat einer der Versicherer erklärt, sich Mitte 2015 aus dem
Markt zurückziehen zu wollen. Eine Online-Petition, in der
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, CDU, um Hilfe angerufen
wird, fand bisher mehr als 350.000 Unterstützer.

Minister Gröhe versprach den freiberuflichen Hebammen schnelle
Hilfe bei den Problemen mit ihrer Berufshaftpflicht ohne jedoch einen
konkreten Lösungsschritt zu benennen.

Guido Frings, Vorstand der BKK Essanelle, fordert einen
staatlichen Haftungsfonds für Hebammen zur Abdeckung von
Höchstschäden. Die Absicherung von wohnortnahen Geburten ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Eine weitere Belastung der
Krankenkassen lehnt er ab: Der neue Fonds ließe sich sehr gut mit den
Kürzungen des Bundeszuschusses für die GKV refinanzieren.

Die BKK Essanelle kommt dem wachsenden Trend von außerklinischen
Entbindungen nach und führt gerade als neue Satzungsleistung einen
Hebammennotruf für ambulante Geburten sowie Geburten in
Geburtshäusern ein.



Pressekontakt:
Michael Nicolai
Pressesprecher
Tel. 030 - 688239 120


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