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Wolfgang Kubicki: Selbstanzeige von Uli Hoeneß war nicht korrekt

Geschrieben am 11-03-2014

Bonn-Berlin (ots) - Nach Ansicht von FDP-Politiker und
Steuer-Anwalt Wolfgang Kubicki hat die in den vergangenen zwei Tagen
bekannt gewordene, drastische Erhöhung beim Umfang der
Steuerhinterziehung im Fall Hoeneß endgültig dafür gesorgt, dass eine
Strafbefreiung unmöglich geworden ist. "Es kann keine korrekte
Selbstanzeige gewesen sein, sonst wären wir alle von den Summen jetzt
nicht überrascht worden", erklärte Kubicki im Fernsehsender phoenix.
Im Prinzip habe das Gericht bereits mit der Zulassung der Anklage
deutlich gemacht, dass man eine strafrechtliche Relevanz für möglich
halte.

Der FDP-Politiker hielt die Aussage eines EDV-Experten, der morgen
in München Licht in das Dunkel der zeitlichen Abläufe bringen soll,
für wesentlich dafür, ob man Bayern-Präsident Uli Hoeneß noch
Milderungsgründe zubilligen könne. "Das wird wesentlich für die
Beantwortung der Frage sein, ob Hoeneß ehrliche Reue zeigt, oder aber
versucht hat zu tricksen." Generell war Kubicki skeptisch, ob
angesichts der Dimensionen des Fall Hoeneß die persönliche
Lebensleistung und die soziale Ader noch eine Rolle spielen würden.
"Je höher die Schadenssumme, desto geringer ist das Gewicht der
Milderungsgründe. Die Luft wird sehr dünn für eine Bewährungsstrafe -
auch wenn sie noch möglich ist", meinte Kubicki.



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de


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