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Neue OZ: Kommentar zu Konflikte / Ukraine / Russland

Geschrieben am 10-03-2014

Osnabrück (ots) - Widerstand tut not

Zwar droht die Europäische Union Wladimir Putin mit weiteren
Sanktionen, aber es ist nur schwer vorstellbar, dass sich der
russische Präsident davon sonderlich beeindrucken lässt. Vermutlich
wird Putin seine aggressive Machtpolitik aus dem KGB-Musterbuch trotz
allem unbeirrt fortsetzen. In Georgien hat er es vorgemacht.

Und so dürfte es mit Unterstützung der moskautreuen Marionetten
auf der Halbinsel Krim am 16. März die illegale Volksabstimmung
geben, und dann so schnell wie möglich den Anschluss an Russland.
Vermutlich will Moskau die Sache im Rekordtempo durchziehen, um
Fakten zu schaffen.

Diese Entwicklung wirkt höchst beunruhigend, sowohl für die
Ukrainer, aber auch für Russlands westliche Nachbarländer Lettland,
Estland, Litauen, Polen und Rumänien. Und es ist erschreckend und
empörend zugleich, wie sehr manche Beobachter im Westen das
unnachgiebige Vorgehen Putins auch noch verharmlosen und schönreden.

Umso wichtiger ist es, dass die Europäische Union energischen
Widerstand ankündigt, zumal es nun auch noch im Osten der Ukraine
gewaltig brodelt. Die einzige Hoffnung ist, dass wirtschaftliche
Sanktionen die einflussreichen Oligarchen und Milliardäre in Russland
dazu bringen, Putin zum Einlenken zu bewegen. Einen Versuch ist das
allemal wert, eine Erfolgsgarantie gibt es aber nicht.

Christof Haverkamp



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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