(Registrieren)

Gauland: Kritik an Russland greift zu kurz

Geschrieben am 07-03-2014

Berlin (ots) - Der stellvertretende Sprecher der Alternativen für
Deutschland, Alexander Gauland, erklärt zur aktuellen Krise auf der
Krim:

Die aktuelle Krimkrise stellt eine der größten Herausforderungen
seit dem Fall des eisernen Vorhangs dar. Aus diesem Grund sind
vorschnelle Verurteilungen und einseitige Maßnahmen besonders
gefährlich und werden beiden Konfliktparteien nicht gerecht. Das was
die EU unter Führung von Angela Merkel und Sigmar Gabriel derzeit mit
ihren dreistufigen Saktionsplan zu erreichen versuchen, ist
unausgegoren und ungerecht gegenüber den berechtigten russischen
Interessen.

Es ist sicherlich nicht richtig, dass Putin seine Interessen auf
der Krim mit militärischem Druck durchzusetzen versucht. Diese
Methode ist nicht zu tolerieren und darf in der Außenpolitik niemals
wieder Schule machen. Schließlich handelt es sich bei der Ukraine
nach wie vor um einen souveränen demokratischen Staat. Auf der
anderen Seite wäre es mehr als unklug, die russischen Wurzeln und die
russische Tradition der Krim einfach zu ignorieren. Das würde das
russische Selbstverständnis als Nation verletzen und die Realitäten
auf der Krim schlichtweg ignorieren. Nicht zuletzt ist die Mehrheit
der Bewohner der Krim russisch.

Es kann daher in niemandes Interesse liegen, dass Russland
einseitig aufgrund seines Einsatzes in seinem eigenen Einflussbereich
kritisiert und verprellt wird. Das schadet den deutsch-russischen
Beziehungen, der deutschen Wirtschaft und nicht zuletzt auch der
gesamten EU. Es ist unbedingt geboten, mit Bedacht an diesen
vielschichten Konflikt heranzugehen und vorschnelle Urteile zu
vermeiden.



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
christian.lueth@alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

515807

weitere Artikel:
  • NABU: Trotz Fukushima bleibt Atomkraft in Europa hoffähig Berlin (ots) - Als es vor gerade mal drei Jahren in Fukushima zur Kernschmelze kam, war das beherrschbare Restrisiko der zivilen Atomenergienutzung endgültig Geschichte. "Der Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima sollte uns alle daran erinnern, wie teuer uns die Nutzung der Atomkraft zu stehen kommt, wenn wir nicht auf wirklich nachhaltige Alternativen für unsere Energieversorgung setzen", warnte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller auch angesichts der weiter ungelösten Frage der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle und mehr...

  • Schön/Maag: Ein Jahr Hilfetelefon - Schutz vor Gewalt an Frauen muss weiter verbessert werden Berlin (ots) - Am 8. März findet der Internationale Frauentag statt. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Karin Maag: "Eine aktuelle Studie der Grundrechteagentur der Europäischen Union (FRA) zeigt, dass Gewalt gegen Frauen kein Thema der Vergangenheit ist. Laut dieser ersten sehr umfangreichen Erhebung ist jede dritte Frau in Europa seit ihrer Jugend mindestens einmal Opfer mehr...

  • Schockenhoff: EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine baldmöglichst unterzeichnen Berlin (ots) - Die EU-Staats- und Regierungschefs haben auf ihrem Sondergipfel am gestrigen Donnerstag Finanzhilfen für die Ukraine sowie erste Maßnahmen gegen Russland beschlossen. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den Beschluss des Europäischen Rates, die Ukraine finanziell zu unterstützen, nachdrücklich. Es sind allerdings nicht nur wichtige Maßnahmen zur Überwindung der Finanznot des Landes beschlossen worden. Zudem mehr...

  • Brüsseler Verhalten schadet der Völkerverständigung: Studentenaustauschprogramm mit der Schweiz gestoppt Berlin (ots) - Nach dem Schweizer Volksentscheid zur Begrenzung der Einwanderung hat die EU das Studentenaustauschprogramm "Erasmus+" mit der Schweiz ausgesetzt. Dazu erklärt der Sprecher der Alternative für Deutschland, Konrad Adam: "Brüssel hat einmal mehr bewiesen, dass die eigenen Bürger nicht im Zentrum ihres Handels stehen. Es zählen nur die eigenen Pläne, die meist in mehr Macht und Mittel für Brüssel münden. Wenn also die Schweiz nicht spurt, werden einfach Schweizer Studenten die Erasmusförderung gestrichen. Gerade mehr...

  • phoenix-Programmhinweis - Aktuelles zur Lage in der Ukraine - Samstag, 8. März um 13.00 Uhr und Sonntag, 9. März 2014, 11.15 Uhr Bonn (ots) - Am Wochenende berichtet phoenix in Sondersendungen über die aktuelle Lage in der Ukraine. Am Samstag, 8. März 2014, ändert der Sender von 13.00 Uhr bis 14.15 Uhr und am Sonntag, 9. März 2014, in der Zeit von 11.15 Uhr bis 12.00 Uhr sein geplantes Programm für die Ukraine-Berichterstattung. Thomas Bade hat im Studio an beiden Tagen den Sicherheitsexperten des Deutschlandfunks, Rolf Clement, zu Gast. Live-Schaltgespräche mit den Korrespondenten in Kiew und Moskau ergänzen die Sendungen. Die Dokumentation "Stadt in Aufruhr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht