(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Klage der Polizei entzaubert Jägers Image = Von Gerhard Voogt

Geschrieben am 06-03-2014

Düsseldorf (ots) - NRW-Innenminister Ralf Jäger genoss bislang bei
der NRW-Polizei einen hervorragenden Ruf. Anders als sein Vorgänger,
der Jura-Professor Ingo Wolf (FDP), sucht der SPD-Politiker immer
wieder den Kontakt zur Basis. Mit seinen Schwerpunkt-Aktionen gegen
Raser, Einbrecher, die kriminelle Rocker-Szene und Salafisten hat er
sich den Ruf eines wachsamen und energisch durchgreifenden "roten
Sheriffs" erworben. Die Polizeigewerkschaften begleiteten Jägers
öffentlichkeitswirksame Einsätze meist wohlwollend. Jetzt ist die
vertrauensvolle Zusammenarbeit vorerst beendet. Mit ihrer Musterklage
gegen die Abgeltung der Bereitschaftszeiten setzt die Gewerkschaft
der Polizei den Minister unter Druck. Ein Imageschaden, der Jäger
wehtut - schließlich ist die Argumentation der Polizisten glasklar
nachvollziehbar. Ein Bereitschaftsdienst, der heimatfern in Uniform
absolviert wird, hat mit gemütlichem Freizeitvergnügen wenig zu tun.
Die Beamten sitzen dabei nicht mit einer Flasche Bier am
Würstchengrill, sondern sind stets startbereit. Was Dienst ist, muss
auch als Dienst abgegolten werden. Es ist unfair, den Polizisten die
angemessene Vergütung ihrer strapaziösen Arbeitszeiten zu verwehren.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

515704

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Abofallen im Internet: Späte Klärung Kommentar von Wolfgang Mulke Freiburg (ots) - Wer Kunden im Internet trickreich in eine Abofalle lockt, ist ein Betrüger. Moralisch war dies immer schon unstreitig, juristisch leider nicht. Der Bundesgerichtshof hat dies nun klargestellt. Das ist erfreulich, auch wenn die Entscheidung für die meisten Opfer zu spät kommt. Ihr Geld ist längst verschwunden oder nicht mehr einklagbar, weil die Tat verjährt oder der Schaden so gering ist, dass sich eine Klage nicht lohnt. Doch zumindest mit einer Strafanzeige müssen jetzt wohl manche der schwarzen Schafe des Internets mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zur Rente Osnabrück (ots) - Nur keine Rente mit 61 Die SPD-Spitze hält trotz massiver Kritik aus der Wirtschaft Kurs: An der Rente mit 63 lässt sie nicht rütteln. Und auch beim Mindestlohn will sie hart bleiben, so der Tenor beim Treffen der SPD-Führungskräfte in Kiel. Zwar ist das Klima in der Großen Koalition durch den Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft und durch Irrungen und Wirrungen in der Edathy-Affäre stark belastet. Doch weigern sich die Genossen, deshalb irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Das kann man nur begrüßen. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zum Staatsbesuch von Joachim Gauck in Griechenland Osnabrück (ots) - Gelungener Spagat Für Joachim Gauck ist der dreitägige Aufenthalt in Griechenland kein Schönwetter-Besuch, sondern heikel. In Athen prasselten auf den Bundespräsidenten bereits am ersten Tag unangenehme Fragen ein, die mit der deutschen Vergangenheit zu tun haben. Diese Fragen hängen auch damit zusammen, dass Griechenland nach wie vor mit strengen Reformauflagen kämpft, während die Arbeitslosigkeit enorm gestiegen ist. Die Menschen im krisengeplagten Schuldenstaat sehen noch kein Licht am Ende des Tunnels, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zur Ukraine Osnabrück (ots) - Krieg wäre Irrsinn Der ehemalige KGB-Offizier Wladimir Putin zeigt, dass er das Repertoire des Kalten Kriegers noch meisterhaft beherrscht: Drohgebärden, Hilferufe vorgeblich unterdrückter Brüder, Unterwanderung, Unschuldsbekundungen, öffentliche Diskreditierung des Gegners. Und ob wahr oder nicht, die Geschichte von den Maidan-Todesschützen aus den Reihen der Revolutionäre hätte in Putins Propaganda-Inszenierung zu kaum einem besseren Zeitpunkt kommen können. Nagende Zweifel an der neuen, vom Westen unterstützten mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur Ukraine: Putin führt den Westen vor von Stefan Stark Regensburg (ots) - Der Kreml-Chef schafft in der Ukraine Fakten und treibt einen Keil durch Europa. Die EU und die USA erinnern im Konflikt um die Ukraine an zwei Zirkusbären, die sich vom großen Zampano in Moskau an Nasenringen durch die Manege führen lassen. Während die westlichen Regierungen über eine gemeinsame Antwort auf das russische Vorgehen streiten, schafft Kreml-Chef Wladimir Putin tagtäglich neue Fakten, die sich auf diplomatischem Parkett nicht wegverhandeln lassen. Es ist sicherlich kein Zufall, dass sich das Parlament mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht