Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Gewalt gegen Frauen
Studien reichen nicht
Miriam scharlibbe
Geschrieben am 04-03-2014 |
Bielefeld (ots) - Er war der Traummann, als seine Versprechen noch
frisch waren. Doch irgendwann waren die Träume tot und das Leben mit
ihm ein Alptraum. Es ist die Geschichte von Millionen Frauen in der
EU. Die Dunkelziffer derer, die sich nicht zur Polizei trauen, ist
groß. Aber durch eine Studie, die in ihrer Größe bisher einzigartig
ist, gibt es jetzt endlich einige verlässliche Daten. Diese können
zur Aufklärung beitragen. Allerdings reichen Studien nicht aus. Es
bedarf politischer Maßnahmen und nicht zuletzt auch Geld, damit sich
die Situation der von Gewalt betroffenen Frauen verbessert. Für die,
die vom eigenen Ehemann, Vater oder Bruder geschlagen und gedemütigt
werden, ist der Weg zur Polizei noch schwerer. Sie benötigen
Unterstützung durch Vertrauenspersonen. Und weil Gewalt schon immer
früher beginnt, muss auch das Umdenken in den Schulen und
Jugendeinrichtungen anfangen. Die Investition in mehr Stellen für
Sozialpädagogen und Beratungslehrer lohnt. Sie können verängstigten
Mädchen eine Zuflucht bieten. Außerdem müssen auch die Frauenhäuser
mehr Unterstützung erhalten. Denn viele Frauen trauen sich auch
deshalb nicht, vor der Gewalt wegzulaufen, weil sie nicht wissen,
wohin. Ein Frauenhaus kann der Ausweg sein. Sie benötigen öffentliche
Mittel dringender als weitere Institutionen für weitere Studien.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
515158
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Entspannung in der Ukraine-Krise
Zeichen guten Willens
DIRK MÜLLER Bielefeld (ots) - Für das große Aufatmen ist es noch zu früh. Doch
nach Tagen, in denen sich die Krise rund um die Ukraine und die
Halbinsel Krim gefährlich zuspitzte, überwogen gestern erstmals
Signale der Entspannung. Als sensibelste Seismographen erwiesen sich
früh die Finanzmärkte und zeigten positive Tendenzen: Die Börsen
schwenkten ins Plus, Währungskurse erholten sich. Die Gefahr, dass
Russland auf den Machtwechsel in der Ukraine und die Schwächung
seiner Einflusssphäre militärisch reagiert, ist dennoch nicht
endgültig gebannt. mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Umlage würde Energiewende verteuern =
von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - RWE-Vorstand Peter Terium wirbt um öffentliche
Unterstützung. Für seinen Appell an die Gesellschaft, dafür zu
bezahlen, dass Stromkapazitäten für wind- und sonnenarme Zeiten
bereitgestellt werden, greift er zum griffigen Vergleich: Auch im
Fußball würden die Leute auf der Ersatzbank bezahlt, obwohl sie nicht
immer spielen.
Hätten wir es mit einem gemeinnützigen Unternehmen zu tun, wäre
ein solches Ansinnen nachvollziehbar. Doch RWE und andere Stromriesen
haben jahrzehntelang in marktbeherrschender Position auch mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Tourismus in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Schlechtes Wetter und das Hochwasser hätten
Sachsen-Anhalt die Tourismus-Bilanz verhagelt. Sagt der
Wirtschaftsminister. Doch damit macht es sich Hartmut Möllring zu
einfach. Seit langem benennen Experten die grundsätzlichen Schwächen
Sachsen-Anhalts: Das Land hat - trotz Potenzials - ein
Bekanntheitsproblem. Zudem fehlt weiter eine Gesamtstrategie. Nur
Plakate zu kleben, reicht nicht aus, um mehr Menschen anzulocken.
Trotz der Defizite gibt Möllring ein ehrgeiziges Ziel aus. Die Zahl
der Übernachtungen soll bis 2020 mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zur Sitzung des Bremer Senats in Berlin Bremen (ots) - Bremen hat Probleme, die andere Länder nicht haben
- oder zumindest nicht in dem Ausmaß. Der Stadtstaat ist mittlerweile
mit annähernd 20 Milliarden Euro verschuldet. Da ist es sinnvoll,
wenn der Senat nach Berlin fährt, um zum Beispiel mit dem
Finanz-Staatssekretär über die Altschulden zu reden. Schließlich
sollen Länderfinanzausgleich und Bund-Länder-Finanzbeziehungen neu
geregelt werden. Gerade bei einem heiklen Thema wie den Altschulden
ist es oft erfolgreicher, sich vis-à-vis auszutauschen und nicht über
Briefe mehr...
- RNZ: Botschaft - Kommentar zu Putin/Krim Heidelberg (ots) - So lammfromm kann eine militärische Drohung
klingen. Natürlich wolle er keinen Krieg in der Ukraine, säuselt
Wladimir Putin. Deshalb hat er sich ja für die Invasion, die er nicht
will und die er nicht für notwendig hält - "bislang", wohlgemerkt -
schon einen Freibrief vom Parlament abgeholt. Dass aus Putins Sicht
der Umsturz in Kiew illegal war, kann dafür nicht als Rechtfertigung
herhalten. Und auch die angebliche Lebensgefahr für russische Bürger
auf der Krim ist derzeit wahrlich nicht zu erkennen. Zumal Russland mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|