| | | Geschrieben am 04-03-2014 WAZ: Streit um Mindestlohn spitzt sich zu:
DGB-Chef Sommer attackiert Wirtschaft
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 Essen (ots) - Der Streit um den geplanten gesetzlichen Mindestlohn
 von 8,50 Euro spitzt sich zu: DGB-Chef Michael Sommer wirft der
 deutschen Wirtschaft vor, sie wolle den Koalitionskompromiss "kaputt
 schießen", und kündigt massiven Widerstand an. "Die Gewerkschaften
 sind nicht bereit, irgendeine Aufweichung des Mindestlohns
 mitzumachen", sagte Sommer der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
 (WAZ, Dienstagausgabe). "Wir sind entschlossen, uns zu wehren."
 
 Der DGB starte jetzt eine neue Mindestlohnkampagne zur
 Mobilisierung, der Bundesregierung habe er das bereits mitgeteilt:
 Die Gewerkschaften seien "im Notfall steigerungsfähig", es gehe um
 eine ihrer zentralen Forderungen. Sommer warf der Wirtschaft vor, sie
 rede jetzt Teilprobleme beim Mindestlohn hoch und verlange immer neue
 Ausnahmen, "um das ganze Vorhaben kaputtzumachen." Der DGB lasse sich
 aber nicht mit Ausnahmeregelungen "hinter die Fichte führen". Sommer
 schloss auch Ausnahmen etwa für Ehrenamtler oder Minijobber aus.
 Diskutieren müsse man nur noch Detailfragen etwa zur Mindestlohnfrage
 bei Strafgefangenen. Er selbst sei "wild entschlossen, den
 Mindestlohn jetzt durchzubringen."
 
 Sommer forderte, den ab 2015 geplanten Mindestlohn von 8,50 Euro
 noch in dieser Wahlperiode ein- oder zweimal zu erhöhen, die erste
 Anpassung sollte schon Ende 2015 beschlossen werden. Der DGB-Chef
 verlangte von der Bundesregierung zudem die Einrichtung einer
 anonymen Beschwerde-Hotline, bei der Beschäftigte oder Mitbewerber
 Verstöße eines Unternehmens gegen das Mindestlohngesetz melden
 könnten. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit müsse dann der Anzeige
 nachgehen. Eine solche Hotline nach dem Vorbild Großbritanniens sei
 für Deutschland Neuland - aber der Mindestlohn müsse nicht nur
 eingeführt, sondern auch gezahlt werden. In Großbritannien
 funktioniere das sehr gut, denn jeder wisse, "dass Verstöße
 auffliegen und geahndet werden."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
 zentralredaktion@waz.de
 
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