(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Verteidigungsministerin Von der Leyen versetzt Staatssekretär vermutlich in einstweiligen Ruhestand

Geschrieben am 19-02-2014

Halle (ots) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
wird Verteidigungsstaatssekretär Stéphane Beemelmans heute
möglicherweise in den einstweiligen Ruhestand versetzen. Das
berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung"
(Online-Ausgabe) unter Berufung auf Unionskreise. Grund ist die
Tatsache, dass Beemelmans den Bundestag Ende 2013 im Zusammenhang mit
dem Rüstungsprojekt "Eurofighter" nicht wie vorgeschrieben über die
Freigabe von knapp 55 Millionen Euro für eine Ausgleichszahlung an
die Industrie informierte. Aus der Union verlautete, "es könnte
sein", dass von der Leyen sich von Beemelmans trenne. Dieser sei in
der Sitzung des Verteidigungsausschusses am Mittwoch "schwer
angegangen worden. Da gab es Kritik aus allen Fraktionen." Der
verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer
Arnold, sagte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Ich würde es sehr
begrüßen, wenn die Ministerin daran geht, den gesamten
Beschaffungsbereich neu zu ordnen." Beemelmans war schon während der
"Euro-Hawk"-Affäre im Sommer letzten Jahres stark unter Druck
geraten. Es herrschte allgemeine Verwunderung darüber, dass von der
Leyen den Staatssekretär von ihrem Vorgänger Thomas de Maizière (CDU)
übernahm. Es wird erwartet, dass die Ministerin am Donnerstag ein
Statement in der Sache abgibt.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

512888

weitere Artikel:
  • Thüringische Landeszeitung: VORABMELDUNG: Grüne Rothe-Beinlich fordert: "Wohnungsprostitution als Gewerbe anmelden" Weimar (ots) - Straßenstrich im Erfurter Norden, zu Liebeslauben umfunktionierte Wohnwagen auf stillen Parkplätzen, Wohnungen, in denen Prostituierte ihrer Arbeit nachgehen: All das gibt es in Thüringen. Nur die Zahlen dazu fehlen, wie die Thüringische Landeszeitung (Weimar) berichtet. Ein Grund dafür steht in der Antwort, die Astrid Rothe-Beinlich (Grüne) jetzt vom Sozialministerium erhalten hat: Es gibt kaum Daten. Rothe-Beinlich schlägt vor: "Wohnungsprostitution soll als Gewerbe angemeldet werden."¬ Nach deutscher Gesetzeslage mehr...

  • Badische Zeitung: Gewaltausbruch in der Ukraine/ Testfall für die Diplomatie Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Tote, Verletzte, Scharfschützen auf den Dächern, Truppen im Anmarsch gegen das eigene Volk - der Konflikt treibt einem blutigen Höhepunkt zu. Diese Dynamik zu stoppen, ist ab sofort erste Aufgabe aller Akteure vor Ort. Es ist aber auch dringliches Anliegen der Staatengemeinschaft. Das Verhältnis mit Russland kann gar nicht so schlecht sein, dass die Repräsentanten der Europäischen Union und der USA nicht umgehend versuchen müssten, sich mit Moskau zu verständigen. Außerdem bedarf es eines von allen ukrainischen Gruppierungen mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst im Weser-Kurier zum Fall Edathy Bremen (ots) - War's das? Raucht die Große Koalition jetzt die Friedenspfeife und kehrt zur Sacharbeit zurück? (...) Auch nach dem Frage-Marathon im Innenausschuss und der Debatte im Bundestag bleiben viele Fragen. Etwa: Hat Hans-Peter Friedrich tatsächlich nur SPD-Chef Sigmar Gabriel über die Ermittlungen gegen Sebastian Edathy informiert? Und seinen Parteichef Horst Seehofer und Kanzlerin Angela Merkel, damals gerade in Verhandlungen mit der SPD, hat er vergessen, als er Schaden von der Koalition abhalten wollte? (...) Und schließlich mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung / Bundestag / Kriminalität Osnabrück (ots) - Rette sich, wer kann Rette sich, wer kann. Das ist jetzt die Maxime für die Hauptdarsteller im Politkrimi um den SPD-Politiker Edathy. Ganz vorn bei den Abgrenz- und Verdrängungsversuchen liegt derzeit die SPD. Parteichef Gabriel will den Ex-Abgeordneten mit verstörendem Hang für Nacktfotos von Kindern so schnell wie möglich aus der Partei entfernen, als hätte sich der Fall damit erledigt! Fraktionschef Oppermann hat nur noch eins im Sinn: den Verbleib im Job. Das wird eng, da sein Telefonat mit dem Präsidenten mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Turbo-Abi Osnabrück (ots) - Klarheit schaffen Die Grundsatzentscheidung ist gefallen: Niedersachsen wird das Turbo-Abi abschaffen und allgemein zur Reifeprüfung nach 13 Schuljahren zurückkehren. Auch wenn noch viele Details im Unklaren sind, von der genauen Ausgestaltung bis zum Inkrafttreten der Reform, dürfte Rot-Grün mit diesem Votum erheblichen Druck aus dem Kessel nehmen. Außer von Schülern, Eltern und Lehrern war zuletzt auch von Teilen der Wirtschaft gefordert worden, dem beschleunigten Abitur den Garaus zu machen. Hauptargument: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht