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Westfalenpost: Westfalenpost zu den Problemen der Hebammen

Geschrieben am 18-02-2014

Hagen (ots) -

Es ist eine schwere Geburt: Seit Jahren schon
verspricht die Politik, die Hebammen von hohen Haftpflichtprämien zu
entbinden. Getan aber hat sich seitdem kaum etwas. Zwar verschafften
die Kassen den Hebammen vorübergehend Linderung, indem sie sich an
den steigenden Kosten beteiligten. Doch nun hat sich die Situation
erneut zugespitzt, weil mit dem Ausstieg einer Versicherung die
Beiträge explodieren, wenn nicht gar der Versicherungsmarkt ganz
zusammenbricht. Ohne Haftpflichtversicherung aber können Hebammen
weder Geburten begleiten, noch die Schwangeren- und
Wochenbettbetreuung übernehmen.

Dabei werden die Hebammen
mehr denn je gebraucht. Zum einen, weil vor allem kleinere Kliniken
heutzutage häufig nicht mit festangestellten, sondern mit
freiberuflichen Beleghebammen zusammenarbeiten. Weil es sich anders
nicht rechnet und weil viele Frauen in den Stunden der Geburt und
unter Wehen gern eine vertraute Helferin um sich haben möchten. Zum
anderen, weil das Wissen über die Schwangerschaft, die Geburt und die
Säuglingspflege nicht mehr so selbstverständlich weitergegeben wird
wie früher in den Großfamilien. Spätestens, wenn wieder ein Säugling
vernachlässigt worden ist, werden Politik, Kassen und Versicherungen
wissen, wie wichtig die frühen Hilfen der Hebammen sind.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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