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LVZ: SPD-Vize Stegner: Für 2017 gilt: Merkel muss weg / Spitzengespräche der SPD mit der Linkspartei müssten schnell beginnen

Geschrieben am 16-02-2014

Leipzig (ots) - Die SPD müsse zur nächsten Bundestagswahl mit dem
Ziel antreten, "Angela Merkel muss weg". Dazu seien, nach Ansicht des
stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Ralf Stegner, "regelmäßige
Gesprächskontakte auf Spitzenebene" auch mit der Linkspartei nötig,
sagte Stegner im Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe). Und das müsse schnell gechehen, denn um sich besser
kennen zu lernen dürfe man damit nicht erst 2016 anfangen. "Die
Linkspartei ist ein potenzieller Partner, wenn wir sie nicht in die
Schmuddelecke stellen", betonte der Sozialdemokrat. Stegner selbst
sieht sich auch als Manager der neuen rot-roten Gesprächskultur. "Als
einer der stellvertretenden Vorsitzenden gehört es für mich durchaus
auch dazu, solche Gesprächsfäden stabil zu knüpfen." Die SPD müsse
die Linkspartei genauso behandeln wie alle anderen Parteien auch.
"Leidenschaft gibt es nur für die eigene Partei, alle anderen müssen
nüchtern betrachtet werden. Auch die Linkspartei." Bei der Frage nach
vertrauenswürdigen Gesprächspartnern in der Linken nannte Stegner
"Leute wie Gregor Gysi oder Dietmar Bartsch". Aber die SPD könne sich
niemanden aussuchen. "So wenig wie die sich aussuchen können, wer das
bei uns macht, gilt das auch umgekehrt." Beispielsweise denke ja auch
Sahra Wagenknecht offenkundig nicht daran, ihre Karriere zu beenden.
Die Frage von Juniorpartnerschaften in einer Koalition mit der
Linkspartei sei für die SPD "nicht wünschenswert", aber "Katastrophen
sind etwas anderes", sagte Stegner unter Bezug auf die Große
Koalition im Bund. Anspruch der SPD müsse es immer sein, die
Regierung zu führen. "Aber dafür müssen wir mit den entsprechenden
Wahlergebnissen eben auch erst die Voraussetzungen schaffen."



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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