(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Friedrich/Edathy

Geschrieben am 13-02-2014

Stuttgart (ots) - Das Recht ist eindeutig. Hans-Peter Friedrich
hätte als Bundesinnenminister Informationen, wonach die Polizei
Vorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy prüft,
nicht an die SPD-Spitze weitergeben dürfen. Das gilt ganz unabhängig
davon, ob Edathy wirklich eine Straftat begangen hat. Man kann schon
die Frage stellen, ob ein Minister, der so eindeutig gegen das Recht
verstoßen hat, in seinem Amt noch haltbar ist.

Vor Illusionen sei freilich gewarnt. Die Staatspraxis ist eine
andere. Alles spricht dafür, dass auch andere Minister in
vergleichbaren Fällen so handeln wie Friedrich - übrigens nicht nur
aus Fahrlässigkeit, meist aus ihrem Verständnis von Pflichterfüllung
heraus. Es war ja naheliegend, was Friedrich getan hat. Und es war
nicht bösartig. Das ändert aber nichts am Sachverhalt. All die
anderen haben sich nur nicht erwischen lassen.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

511924

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: RAG-Kuratorium will übernächste Woche über Finanzchef Linssen beraten Düsseldorf (ots) - Die Kontrolleure der RAG-Stiftung sollen in der übernächsten Woche über Finanzvorstand Helmut Linssen beraten. Das geht aus einer Mail hervor, die Kuratoriums-Chef Jürgen Großmann an die Mitglieder des Kuratoriums geschrieben hat, wie die "Rheinische Post" (Freitagsausgabe)aus Kuratoriumskreisen erfuhr. Es werde für die übernächste Woche eine Telefonkonferenz vorgeschlagen, schreibt Großmann. Er reagiert damit auf das Unbehagen von Kontrolleuren, die Fragen zu Linssens Geldanlage in den Steuerparadiesen Bahamas mehr...

  • Rheinische Post: Koalition will Zustrom serbischer Asylbewerber "zügig" stoppen Düsseldorf (ots) - Nach dem starken Anstieg von Asylanträgen serbischer Flüchtlinge will die Bundesregierung die Westbalkanstaaten "zügig" als sichere Herkunftsstaaten einstufen. Das kündigte Innen-Staatssekretär Günther Krings (CDU) im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) an. "Die Bearbeitung aussichtsloser Asylanträge geht letztendlich zu Lasten derjenigen, die auf unsre Hilfe angewiesen sind und denen wir helfen wollen, weil sie in ihrer Heimat politisch verfolgt werden", erläuterte Krings. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Ostbeauftragte der Bundesregierung wirft Westdeutschen mangelndes Interesse an Ostdeutschland vor Köln (ots) - Köln. Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), hat mangelndes Interesse der Westdeutschen an Ostdeutschland beklagt. "Das Interesse im Westen war von Anfang an größer unter denen, die Verwandte im Osten hatten", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) mit Blick auf den 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November. "Ich treffe heute in den alten Bundesländern immer noch Menschen, die schon einmal einen Ossi gesehen haben und für die ich jetzt der zweite Ossi bin." Gleicke fügte hinzu: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Affäre Edathy Linkenchef Riexinger fordert Ablösung von Minister Friedrich Halle (ots) - Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat die Ablösung von Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gefordert. Grund ist, dass er als Bundesinnenminister Informationen über Ermittlungen gegen den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) an die SPD-Spitze weiter leitete. "Friedrich hat den Schutz des künftigen Koalitionspartners über den Schutz der Rechtsordnung gestellt", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Er ist politisch mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Neue Länder Neue Ostbeauftragte Gleicke will ihr Amt offensiver ausfüllen als ihr Vorgänger Halle (ots) - Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), will ihr Amt offensiver ausfüllen als Amtsvorgänger Christoph Bergner (CDU). "Herr Bergner ist ein Mann, und ich bin eine Frau", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Er ist außerdem ein sehr netter Mann. Aber ich möchte gerne offensiver als er auf die Ost-West-Unterschiede hinweisen. Und ich möchte, dass die Probleme des Ostens nicht nur im Osten ventiliert werden. Das ist eine gesamtdeutsche Aufgabe." Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht