(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wowereit

Geschrieben am 07-02-2014

Bielefeld (ots) - Die SPD hat gute Gründe, Klaus Wowereit den
Rücken zu stärken. Wenngleich Steuervergehen und das Wissen davon in
diesen Tagen keine lässlichen Sünden sind, so will die Partei den
Regierenden Bürgermeister der Hauptstadt im Amt halten. Weil sie gar
nicht anders kann. Zu Wowereit gibt es in Berlin derzeit keine
Alternative. Meint die SPD, und auch der Koalitionspartner CDU hält
sich mit Kritik oder gar Rücktrittsforderungen zurück. Einen
Nachfolger hat der 60-Jährige bislang nicht aufgebaut. Der Berliner
SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß und der SPD-Senatsfraktionschef Raed
Saleh könnten Wowereit als Spitzenkandidat einmal beerben, sind aber
vor Herbst 2016, wenn regulär der nächste Senat gewählt wird, noch
nicht so weit. Trotz zunehmender Phasen der Amtsmüdigkeit scheint
Wowereit gewillt zu sein, noch zweieinhalb Jahre im Amt zu bleiben.
An fehlender Skandalresistenz dürfte dies nicht scheitern. Wer als
politisch Verantwortlicher das Flughafen-Debakel und jetzt die
Steueraffäre übersteht, hält mit einer dicken Portion Berlin
Bräsigkeit bis zum bitteren Ende durch.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

510844

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundesverfassungsgericht Halle (ots) - Die deutschen Verfassungsrichter haben erstmals einen Fall an den EuGH verwiesen. Er soll entscheiden, ob die Europäische Zentralbank bei der Euro-Rettung ihre Kompetenzen überdehnt hat. Doch hinter der scheinbaren Geste der Kooperation verbirgt sich ein Affront. Im konkreten Fall ist Karlsruhe so eindeutig unzuständig, dass sogar manche Verfassungsrichter Skrupel hatten, sich einzumischen. Außerdem wird dem EuGH nicht wirklich die Entscheidung überlassen. Die Karlsruher haben schon erklärt, dass sie das Rettungsprogramm mehr...

  • Badische Zeitung: Verfassungsgericht und EZB / Im Grunde ein Affront Kommentar von Christian Rath Freiburg (ots) - Hinter der scheinbaren Geste der Kooperation verbirgt sich ein Affront. Im konkreten Fall ist Karlsruhe so eindeutig unzuständig, dass sogar manche Verfassungsrichter Skrupel hatten, sich einzumischen. Außerdem wird dem EuGH nicht wirklich die Entscheidung überlassen. Die Karlsruher Richter haben schon erklärt, dass sie das Rettungsprogramm der EZB für rechtswidrig halten. Der EuGH muss damit rechnen, dass Karlsruhe eine gegenteilige Entscheidung aus Luxemburg schlichtweg nicht akzeptieren würde. Statt von Kooperation mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Olympia / Sotschi Osnabrück (ots) - Große Show - gemischte Gefühle Sotschi hat es krachen lassen, mit einem gigantischen Feuerwerk wurde ein beeindruckendes Eröffnungsspektakel abgerundet. Ob es die Herzen der Menschen in aller Welt erreicht hat, ist nicht überliefert. Die glamouröse Show kann weder die Probleme des Alltags in Russland noch die im internationalen Sport übertünchen. Das riesige Land wird über die Spiele hinaus nach unseren Maßstäben Demokratie-Defizite behalten; der Sport wird sich weiter die Frage gefallen lassen müssen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Berlin / Kriminalität Osnabrück (ots) - Wowi für immer? Der Mann ist ein Phänomen: Seit Mitte 2001 ist Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin. Damit ist er länger im Amt als alle seine Vorgänger. Zudem hat der SPD-Mann in diesen fast 13 Jahren noch jeden Sturm überstanden. Wie eine alte, knorrige Eiche etwa hält "Wowi" seit Jahren das Debakel um den Hauptstadtflughafen BER aus. Rücktrittsforderungen gab es zuhauf, schließlich ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft. Wurde die Luft zu dünn, bot er seinen Rückzug mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CDU / Europawahl Osnabrück (ots) - Wichtiger Stimmungstest Die Europawahl gerät intensiver in den Blick. Etwas mehr als 100 Tage vor der Abstimmung haben sich CDU und Grüne damit beschäftigt - die Union in demonstrativer Einigkeit, die Grünen mit einem Gerangel um die Spitzenplätze. Unabhängig von den Inhalten, für die sie werben, hat der Urnengang aus mehreren Gründen für die Parteien hohe Bedeutung. Bei der Europawahl spielen die Spitzenkandidaten eine größere Rolle als zuvor. Diese Personalisierung ist gut, denn damit lassen sich auch Inhalte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht