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DStGB: Langzeitarbeitslosigkeit besser bekämpfen

Geschrieben am 04-02-2014

Berlin (ots) - Sozialen Arbeitsmarkt schaffen - Arbeitsbündnisse
für Jugend und Beruf stärken

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert Bundesregierung,
Bundesagentur für Arbeit, aber auch die Arbeitgeber auf, die
Langzeitarbeitslosigkeit besser zu bekämpfen. "Trotz der guten
Konjunktur und Wirtschaftslage waren im Januar 1,085 Millionen
Menschen seit mindestens einem Jahr arbeitslos. Das dürfen wir nicht
hinnehmen, denn diese Situation nimmt den Betroffenen eine wichtige
Lebensperspektive", sagte Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer
des Deutschen Städte- und Gemeindebundes heute in Berlin.

Ein Großteil dieser Langzeitarbeitslosen hat keine oder nur eine
geringe Qualifikation, häufig kommen gesundheitliche und persönliche
Einschränkungen hinzu. "Eine kurzfristige Chance, eine Stelle auf dem
ersten Arbeitsmarkt zu finden, hat dieser Personenkreis in der Regel
nicht. Deshalb brauchen wir einen sozialen Arbeitsmarkt, in dem der
Staat die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen finanziell fördert.
Denn es ist für alle Beteiligten besser, Arbeit zu finanzieren als
Arbeitslosigkeit zu verwalten", sagte Landsberg. Auch die
Rahmenbedingungen für sogenannte Integrationsbetriebe, die sich
verpflichten Langzeitarbeitslose zu beschäftigen, müssen verbessert
werden. Dazu gehört z.B. eine längerfristige Förderung, um die Brücke
in den ersten Arbeitsmarkt zu schlagen.

"Außerdem müssen wir verhindern, dass durch junge Menschen ohne
Schul- oder Berufsabschluss die Zahl der Langzeitarbeitslosen immer
wieder "von unten nachwächst". Deswegen fordert der Deutsche Städte-
und Gemeindebund, die sogenannten "Arbeitsbündnisse für Jugend und
Beruf" zu stärken. Hier arbeiten Jobcenter und Kommunen zusammen, um
insbesondere für junge Schulabbrecher berufliche Perspektiven und
eine Nachqualifizierung zu ermöglichen. Das setzt natürlich voraus,
dass entsprechende Informationssysteme aufgebaut werden. Spätestens
wenn sich das Scheitern der Schulkarriere abzeichnet, sollten die
Arbeitsbündnisse aktiv werden und erste Fördermaßnahmen einleiten.
Nur dann sind maßgeschneiderte Hilfen möglich", sagte Landsberg
abschließend.



Pressekontakt:
Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


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