(Registrieren)

Voith-Chef Lienhard neuer Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses

Geschrieben am 03-02-2014

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 03.02.2014 19:15
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

- Gleichberechtigung, Partnerschaft und nachhaltige Entwicklung
Schwerpunkte der künftigen APA-Arbeit
- Deutschland muss sich auch für Investoren aus Asien öffnen
- Unternehmen, die künftig nicht in Asien präsent sind, werden
international unbedeutend sein

Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der
Voith GmbH, hat am Montag, von Peter Löscher, dem langjährigen
Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, den Vorsitz im
Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) übernommen.
Löscher führte den APA seit Juli 2010 und hat ihn als die Stimme der
deutschen Wirtschaft im Dialog mit Regierungen in Asien und im
Zusammenspiel mit der Bundesregierung positioniert.

"Das Modell des 'Exportweltmeisters' kann für die deutsche
Wirtschaft vor dem Hintergrund der gewaltigen Veränderungen in Asien
kein langfristiges Erfolgsmodell sein. Wir müssen uns weiter
anstrengen, unsere starke, lokale Präsenz in Asien zu vertiefen.
Unternehmen, die künftig nicht in Asien zu Hause sind, werden
international unbedeutend sein", so Lienhard in seiner Rede vor
Bundeskanzlerin Angela Merkel, den asiatischen Botschaftern in
Deutschland und Vertretern der Wirtschaft heute im Haus der Deutschen
Wirtschaf in Berlin. Er wolle sich wie seine Vorgänger dafür
einsetzen, dass der APA seine Rolle als die von der gesamten
deutschen Wirtschaft getragene Plattform für die
Asienwirt-schaftsthemen weiter ausbaut.

Lienhard ging auch auf die aktuelle wirtschaftliche Abkühlung in
Schlüsselländern Asiens und die politischen Spannungen in der Region
ein. Wirtschaft und Politik in Deutschland täten gut daran, gerade in
solchen Phasen die Region zu stärken und die vielen Erfolge der
bisherigen Zusammenarbeit aufzuzeigen. "Deutschland braucht Asien",
so Lienhard.

Nach den Vorstandsvorsitzenden von Siemens und BASF steht mit
Lienhard erstmals der Chef eines Familienunternehmens an der Spitze
des im Jahr 1993 gegründeten APA. "Über die Zusage von Hubert
Lienhard, den APA-Vorsitz zu übernehmen, habe ich mich sehr gefreut.
Als langjährigen Asien-Kenner halte ich ihn für den Richtigen an der
Spitze des APA", betonte Löscher.

Lienhard kündigte an, dass der APA sich vor allem für offene
Märkte ohne Beschränkungen oder Diskriminierungen, sowohl in Asien
als auch bei uns in Deutschland, stark machen werde. "Deutschland
muss offen sein für asiatische Investoren, wenn wir umgekehrt die
Verwurzelung der deutschen Wirtschaft in Asien wollen." Der Rahmen
seiner APA-Arbeit sei der Dreiklang aus Partnerschaft,
Gleichberechtigung und nachhaltiger Entwicklung.

Etwa 14 Prozent der deutschen Exporte gehen mittlerweile in den
asiatisch-pazifischen Raum, die deutschen Einfuhren aus der Region
liegen bei knapp 18 Prozent. Auch die Direktinvestitionen haben sich
im vergangenen Jahrzehnt positiv entwickelt. Die Summe deutscher
Direktinvestitionen in Asien-Pazifik hat sich in der Zeit zwischen
2002 und 2011 nahezu verdreifacht und lag Ende 2011 bei 114
Milliarden Euro. Auch asiatische Investitionen in Deutschland haben
sich im genannten Zeitraum mehr als verdoppelt und betrugen Ende 2011
25 Milliarden Euro.

Über den APA

Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das
Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in
Deutschland und in den asiatischen Partnerländern. Der APA bündelt
die asienbezogenen wirtschafts-politischen Interessen deutscher
Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit
mit den Ländern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel
und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative
von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband.

Kontakt:

Friedolin Strack Sprecher der Geschäftsführung
Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Tel.: +49 (0)30 2028
1423 F.Strack@BDI.eu



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

509841

weitere Artikel:
  • Allgemeine Zeitung Mainz: Zuckerbergs Matrix Kommentar von Lars Hennemann zu Facebook Mainz (ots) - Facebook ist tot. Spätestens 2017. Das jedenfalls haben kürzlich sogenannte Experten behauptet, bei denen man nie weiß, ob sie wirklich Ahnung von der Materie haben oder doch nur einen Stapel Google-Aktien im Depot. Wir wagen hier deshalb einmal eine Prognose: Auch in den nächsten drei Jahren wird das blaue Unternehmen mit dem charakteristischen Daumen das soziale Miteinander entscheidend prägen - und sein mit Begriffen wie "Freunde" und "Gefällt mir" in kindliche Sprache gekleidetes Treiben endgültig in ein dauerhaft mehr...

  • Börsen-Zeitung: Wie die EZB die Banken sieht, Kommentar zum Bilanztest von Bernd Neubacher Frankfurt (ots) - Mehr und mehr gewinnt die Bilanzprüfung der EZB an Konturen und damit auch die Sichtweise der Notenbank auf Europas Bankensektor. Dass sich laut EZB unter den 29 Banken mit den "wichtigsten Handelsbüchern" auf ihrem Radar gleich neun deutsche Häuser finden, darunter die HSH Nordbank, nicht aber die Nord/LB, wer hätte das gedacht? Und dass sich die Prüfer einer Neubewertung der sogenannten Level-3-Assets der Banken annehmen wollen, darf als Fingerzeig dahin gelten, wo nach Einschätzung der künftigen Aufsicht Risiken mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hypo Real Estate Bielefeld (ots) - Ehemalige Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE) verlangen von der seit 2009 verstaatlichten Bank Schadenersatz in Höhe von etwa 1,1 Milliarde Euro. Verlierer könnten wieder einmal die Steuerzahler sein. Erst hatten sie das Institut, das sich verzockt hatte, vor der Pleite bewahrt. Jetzt müssen sie unter Umständen die klagenden Aktionäre entschädigen. Das klingt zwar bitter und viele Bürger, die mit Wertpapieren nichts zu tun haben wollen, werden sich angesichts dieser Ungerechtigkeit empören - gleichwohl ist die juristische mehr...

  • Rheinische Post: Steuerberater-Präsident verteidigt Selbstanzeige Düsseldorf (ots) - Der Präsident der Bundessteuerberaterkammer, Horst Vinken, führt die Flut an Selbstanzeigen auf das geplatzte Steuerabkommen mit der Schweiz zurück. "Offenbar haben viele Steuersünder darauf gesetzt, dass das geplante Steuerabkommen mit der Schweiz kommt, das sie reingewaschen hätte. Nun ist das Abkommen nicht gekommen, und viele machen jetzt reinen Tisch", sagte Vinken der "Rheinischen Post" (Dienstag-Ausgabe). Zugleich verteidigte Vinken das Instrument der Selbstanzeige. "Die Selbstanzeige ist sinnvoll und legitim", mehr...

  • Krise der weltweiten Auswirkung von Krebs offengelegt Genf (ots/PRNewswire) - Neuer UN-Bericht weist Krebs als Todesursache Nummer 1 weltweit aus - und die Anzahl Krebserkrankungen soll in den kommenden Jahren explodieren Am Weltkrebstag 2014 zeigt ein neuer weltweiter Krebsbericht, der von der UN-Behörde International Agency for Research on Cancer (IARC [http://www.iarc.fr ]) zusammengestellt wurde:[1] - Krebs ist die grösste Einzelursache für Sterblichkeit weltweit[2] - 2012 starben schätzungsweise 8,2 Millionen Menschen an Krebs - Das weltweite Auftreten von Krebs stieg mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht