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Neuer Greenpeace-Einkaufsratgeber für Speisefisch Starköchin Sarah Wiener rät zu bewusstem Fischkonsum

Geschrieben am 23-01-2014

Hamburg (ots) - Auf Makrele, Aal und Rotbarsch sollten
umweltbewusste Verbraucher derzeit verzichten. Das empfiehlt
Greenpeace im neuen Fisch-Einkaufsratgeber. „Viele Bestände sind
überfischt und zahlreiche Fangmethoden verursachen massive
Umweltschäden. Wer sich jedoch genau informiert, findet noch eine
Auswahl, die auf den Teller darf“, sagt Dr. Iris Menn,
Meeresexpertin von Greenpeace. Unbedenklich können Fischliebhaber
Karpfen genießen. Einzelne ökologisch nachhaltige Fischereien gibt es
zum Beispiel noch bei Hering, Thunfisch oder Kabeljau.Die bekannte
Köchin Sarah Wiener hat zum Fischratgeber zwei Rezepte gestiftet.
„Verbraucher können einen wichtigen Beitrag zum Meeresschutz
leisten, indem sie zu Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder
Aquakultur greifen. Der Greenpeace-Fischratgeber hilft, die richtige
Wahl zu treffen“, sagt Wiener.

Erstmals wurde in den Einkaufsratgeber der Amerikanische und
Europäische Hummer aufgenommen. Er gilt mit wenigen Ausnahmen als
nicht empfehlenswert. Somit umfasst die diesjährige Bewertung
mittlerweile 110 gängige Speisefisch-Arten, aufgeteilt in etwa 550
Wildfischbestände und 112 Herkunftsländer von Aquakulturen. Im
Vergleich zum letzten Jahr sind nachhaltige Fischereien bei Kabeljau,
Seelachs, Seeteufel, Schwarzem Heilbutt und Zander hinzugekommen.
Einzelne Empfehlungen zu Hering, Weißem Thunfisch und Forelle fielen
in der neuen Bewertung weg. Der Käufer kann mit einem Blick die
Kennzeichnung auf den Fischprodukten mit den Empfehlungen des
Einkaufsführers abgleichen. Das betrifft bei Wildfisch Fanggebiet und
-methode; bei Aquakultur entsprechend Herkunftsland und Methode.

Auch wenn sich die Situation in den europäischen Meeren
geringfügig verbessert hat - die Ozeane sind weltweit massiv
überfischt. Die meisten Fangmethoden zerstören wertvolle Ökosysteme
wie zum Beispiel Korallenriffe. Schildkröten, Haie oder Wale verenden
als unerwünschter Beifang im Netz. Die Greenpeace-Bewertung
berücksichtigt deshalb bei Wildfischerei neben dem Bestandszustand
und Fischereimanagement auch die Umweltauswirkungen der Fangmethode.
Bei Aquakulturen spielen zum Beispiel die Herkunft der Setzlinge,
Menge und Herkunft des Futters sowie die Einhaltung von
Menschenrechten eine Rolle.

Im Dezember 2013 ergab eine Greenpeace-Analyse von rund 15.000
Fischprodukten, dass lediglich knapp über einem Fünftel ökologisch
nachhaltig ist; nur ein Viertel war vollständig
gekennzeichnet(http://bit.ly/1htHZSM).„Damit Verbraucher
empfehlenswerte Fischprodukte erkennen, müssen diese vollständig
gekennzeichnet sein“, sagt Menn. Greenpeace fordert von
Einzelhandel und Fischindustrie eine vollständige Kennzeichnung und
transparente Rückverfolgbarkeit vom Fang oder Ernte über alle
Verarbeitungsstufen.

Achtung Redaktionen:

Der Einkaufsführer im handlichen Format kann kostenlos bestellt
werden unter Tel. 040-30618-120. Eine digitale Version mit den
Fischrezepten von Sarah Wiener ist erhältlich unter
www.greenpeace.de/fischerei. Smartphone-Nutzer können sich eine
Mobilversion des Fischratgebers abspeichern unter
http://gpurl.de/Fischratgeber_mobil.

Rückfragen bitte an Meeresexpertin Dr. Iris Menn,Tel. 0171-8880023
oder Pressesprecherin Michelle Bayona, Tel. 0171-8780830. TV-Material
erhältlich unter Tel. 0175- 5891718, Fotos/Grafiken unter Tel.
040-30618376. Fotos von Sarah Wiener unter
http://www.sarahwiener.de/de/neuigkeiten/pressebilder/ Embed-Code zum
Fischratgeber bitte anfragen.

Greenpeace-Pressestelle: 040/30618-340, Greenpeace im Internet
www.greenpeace.de, auf Twitter: www.twitter.com/greenpeace_de, auf
Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de


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