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"Man kann sich vorstellen, was es für die Zukunft bedeutet, wenn all diese neuen Mercedes-Kunden nachhaltig Mercedes-Kunden bleiben" (AUDIO)

Geschrieben am 14-01-2014

Detroit (ots) -

Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche zieht bei der Detroit Motor Show
positive Bilanz für das Jahr

INTERVIEW MIT DR. DIETER ZETSCHE

Anmoderation:

In Detroit hat gestern (Montag, 13.01.2014) mit dem ersten
Pressetag die traditionelle North American International Auto Show
begonnen. Bei Mercedes-Benz standen bei der Pressekonferenz am Morgen
gleich mehrere Autos im Fokus: Highlight ist in diesem Jahr natürlich
die neue C-Klasse, die in Detroit Weltpremiere feiert. Viel beachtet
von den Tausenden Journalisten sind aber auch der GLA 45 AMG oder das
neue Flaggschiff der S-Klasse, der S 600, der die Tradition der 600er
in den 60er Jahren fortsetzt. Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche nutzte
wie in den Vorjahren die Gelegenheit, um die aktuellen Umsatzzahlen
des Jahres 2013 und die Zahlen des US-Marktes zu präsentieren. Am
Rande der Pressekonferenz in Detroit haben wir uns mit Dr. Dieter
Zetsche unterhalten:

Interview Dr. Dieter Zetsche

1. Herr Dr. Zetsche, wie in jedem Jahr trifft sich die
Automobilbranche zum Jahresanfang in Detroit. Bevor wir über das neue
Jahr reden: Wie war 2013 für die deutsche Automobilindustrie? Wir
hatten insgesamt ein sehr gutes Jahr, getrieben von neuen Produkten,
die hervorragend im Markt angekommen sind, und hier ist jetzt der
Auftakt zum neuen Jahr, das wiederum verspricht, sehr erfreulich zu
werden, natürlich in erster Linie durch die C-Klasse, die in diesem
Jahr in den Markt eingeführt wird. (0:18)

2. Wie wichtig ist für Mercedes-Benz die North American
International Auto Show? Zum Einen ist für uns der amerikanische
Markt immer noch der Markt, in dem wir am meisten Mercedes-Fahrzeuge
absetzen, und zweitens sind wir mit unserem Absatz hier die
erfolgreichste Premium-Marke. Beides zusammen genommen definiert
natürlich den Stellenwert des amerikanischen Marktes. Hinzu kommt,
dass wir die neue C-Klasse auch hier in den USA produzieren werden.
Alles zusammen macht den heutigen Tag, mit der Vorstellung der neuen
C-Klasse in Detroit, natürlich besonders wichtig. (0:28)

3. Sie werden die neue C-Klasse an vier unterschiedlichen
Produktionsstandorten produzieren. Was war der Grund für diese
Entscheidung? Die C-Klasse ist für uns das Fahrzeug, das für uns das
größte Volumen mit sich bringt und das in der Nachfragestruktur
absolut international aufgestellt ist. Deshalb macht es natürlich
Sinn, dort, wo jeweils die Nachfrage ist, das Fahrzeug auch zu
produzieren, und das ist eben China, das ist Südafrika - nicht primär
für den südafrikanischen Markt, sondern für das Umfeld dort -, das
ist natürlich Europa aus Bremen, und das ist eben Nordamerika aus
Tuscaloosa. (0:28)

4. Von der jetzt abgelösten C-Klasse sind seit 2007 über 2,7
Millionen Fahrzeuge produziert und verkauft worden. Kann das die neue
C-Klasse toppen? Die neue C-Klasse ist in allen relevanten
Eigenschaften dem bisherigen Fahrzeug deutlich überlegen, und was
viel wichtiger ist, setzt viele Benchmarks im Segment, im Vergleich
zum Wettbewerb. Gleichzeitig sehen wir nach wie vor auch Wachstum in
diesem Segment, besonders getrieben durch Merchant Markets, allen
voran China, und deshalb gibt es natürlich eine Chance, dass wir mit
der neuen Baureihe die sehr guten Absatzerfolge der bisherigen
Generationen noch übertreffen können. (0:31)

5. Sie haben in den letzten Jahren ihre Modellpalette konsequent
verjüngt. Macht sich das schon bemerkbar? In den USA haben wir
beispielsweise mit dem CLA, dem ersten Kompakten, der hier eingeführt
wurde, sensationelle Erfolge. Wir haben über 80 Prozent der Kunden
als neue Kunden bei uns, die von Fremdmarken kamen, vorher keinen
Mercedes gefahren sind, das ist ein Traumwert. Diese Kunden sind in
vielen Fällen auch viel jünger als unsere traditionellen Kunden, wir
haben hier viele zwischen 20- und 30-Jährige, die mit dem CLA ihren
ersten Mercedes erwerben. Wenn man hinzufügt, dass wir in den USA
seit nahezu eh und je die Marke mit der höchsten Loyalität sind, kann
man sich vorstellen, was es für die Zukunft bedeutet, wenn diese
neuen Mercedes-Kunden dann auch nachhaltig Mercedes-Kunden bleiben,
das sind tolle Perspektiven. (0:45)

6. Lassen Sie uns über 2014 reden, das gerade begonnen hat. Was
erwarten Sie von diesem Jahr? Wenn wir hier bei dem amerikanischen
Markt bleiben, dann erwarten die Auguren auch hier eine Steigerung
von etwa fünf Prozent, also von 15,6 auf 16,4 Millionen
Jahresabsatz. Wir sehen in Europa das Ende der Abwärtsbewegung, eine
leichte Erholung, ein bis zwei Prozent, in der Größenordnung. Wir
glauben, dass in China das Wachstum wieder leicht zweistellig sein
kann, so dass wir insgesamt in der Welt eine Größenordnung von knapp
fünf Prozent für realistisch halten. (0:31)

7. Sie haben schon vor einiger Zeit angekündigt, dass Ihr
Unternehmen bis 2020 Absatz-Spitzenreiter bei Oberklassefahrzeugen
sein wird. Sind Sie im Plan? Nun, wir sehen ja, dass die Modelle,
jetzt zum Teil in Ablösung existenter Fahrzeuge, wie jetzt der
C-Klasse, oder auch in Ergänzung des Produktprogrammes, wie
beispielsweise mit dem CLA, im Markt hervorragend ankommen, uns
deutliche Wachstumsimpulse geben. Vor dem Hintergrund kann man sich
vorstellen, was die nach dem GLA noch vor uns liegenden zwölf
zusätzlichen Fahrzeuge, über die abzulösenden Fahrzeuge hinaus, bis
zum Jahrzehntende für uns an weiteren Möglichkeiten öffnen werden.
Insofern sind wir sehr, sehr zuversichtlich, dass das angestrebte
Ziel, spätestens dann weltweit wieder vorne zu sein, realistisch ist.
(0:42)

Abmoderation:

Daimler-Vorstandschef Dr. Dieter Zetsche im Interview am ersten
Pressetag bei der Detroit Motor Show, die am Montag (13.01.2014)
begonnen hat.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Mercedes-Benz, Wolfgang Zanker, Claudia Merzbach 0711 17 95379
all4radio, Hermann Orgeldinger 0711 3277759 0


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