(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Zuwanderungsdebatte/Hartz IV: "Klärung dringend nötig" von Hanna Vauchelle

Geschrieben am 10-01-2014

Regensburg (ots) - Die Krise und die damit verbundene Zuwanderung
nach Deutschland hat dem Problem eine brisante Dringlichkeit gegeben:
Darf Hartz IV an arbeitslose EU-Ausländer gezahlt werden? Wie
unsicher sich darüber die deutschen Gerichte sind, zeigen die
zahlreichen Verfahren. Mal entschieden die Richter für, mal gegen die
Antragsteller. Es ist höchste Zeit, dass Rechtsklarheit einkehrt. Je
näher die Europawahl rückt, desto schriller werden die Töne im Streit
um die Armutszuwanderung. Insofern verwundert es nicht, dass CDU- und
CSU-Politiker gegen die Stellungnahme der EU-Kommission wettern.
Immerhin bietet sie den Parteien eine Steilvorlage, um ihre Anliegen
in epischer Breite vorzutragen. Die Episode zeigt erneut, wie
dringend nötig ein Richterspruch aus Luxemburg ist. Denn die
EU-Regelwerke sind längst nicht so eindeutig, wie es beide Seiten
glauben machen wollen. Zudem fällt auf, dass es auch in der
EU-Kommission Klärungsbedarf zu geben scheint. Schließlich hat die
Behörde selbst schon vor der Zuwanderung in Sozialsysteme der
Mitgliedsstaaten gewarnt. Aber davon will man in Brüssel nichts mehr
wissen, seit der Sozialdemokrat Laszlo Andor Sozialkommissar ist,
Auch Brüssel befindet sich schon im Wahlkampf.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

505660

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zur zögerlichen Auszahlung von Fluthilfe Halle (ots) - Dass die Behörden für die Prüfung eine Weile brauchen wird, ist nicht nur der großen Anzahl an Anträgen geschuldet. Es ist richtig und wichtig, die Unterlagen genau unter die Lupe zu nehmen. Es geht um den verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeld, das den Fluthilfefonds speist. Unberechtigte Forderungen müssen zurückgewiesen werden. Nur jene Kommunen dürfen Fluthilfe erhalten, die nachweisbar Schäden erlitten haben. Es ist auch ein Gebot des Rechtsfriedens. Abschreckendes Beispiel sind umstrittene Fördermittelauszahlungen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Zuwanderung Stuttgart (ots) - Wenn die Europäische Kommission in ihrer 40-seitigen Stellungnahme der Bundesregierung vorzuschreiben versucht, Zuwanderern das Tor zum deutschen Sozialsystem sperrangelweit zu öffnen, auch wenn sie gar keine Arbeit suchen, dann torpediert sie den europäischen Gedanken. Denn der fußt vor allem auf dem Grundsatz der Solidarität in der Not, nicht auf dem Recht der frech-bequemen Selbstbedienung. In einigen Monaten wird der Europäische Gerichtshof sein wegweisendes Urteil fällen. So lange steht zu befürchten, dass der mehr...

  • Rheinische Post: Zähmung der NSA Düsseldorf (ots) - Noch ist nicht ganz sicher, ob US-Präsident Barack Obama den Empfehlungen einer Expertengruppe folgt, aber wie es aussieht, werden die Befugnisse des Geheimdienstes NSA demnächst eingeschränkt. Allerdings, und das ist entscheidend, geht es dabei vorerst nur um den besseren Schutz von US-Bürgern vor möglichem Übereifer der NSA-Schnüffler. Alles, was sich jenseits der Landesgrenzen abspielt, darf auch weiterhin nach Kräften angezapft und abgehört werden. Trotzdem: Auch vergleichsweise geringfügige Beschränkungen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Schwesig-Vorschlag Halle (ots) - Der erste Aufschlag der neuen Familienministerin ist ziemlich daneben gegangen. Es scheint, als habe Schwesig den Wechsel auf die Regierungsbank noch nicht verarbeitet. In der Opposition darf und soll man Forderungen erheben und Modelle basteln. Im Ministerium sollte man erst einmal den Koalitionsvertrag abarbeiten. Danach darf sie auch gerne über Visionen für die nächste Legislaturperiode philosophieren. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

  • Rheinische Post: Pofalla schadet der CDU Düsseldorf (ots) - Durch den Fall Pofalla ist die CDU des Kreises Kleve bundesweit in den Fokus geraten. Hier ist der frühere Chef des Bundeskanzleramtes parteipolitisch "zu Hause", und hier hätte man sich längst eine Klarstellung über seine berufliche Zukunft gewünscht. Doch Pofalla ist abgetaucht. An der Klausurtagung gestern in Kalkar nahm er nicht teil. Seine überraschende Absage hat zwar neuen Unmut ausgelöst, doch insgesamt wird das negative Bild, das Pofalla in den letzten Wochen durch sein Verhalten selbst von sich geliefert mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht