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Badische Neueste Nachrichten: Der Chef

Geschrieben am 09-01-2014

Karlsruhe (ots) - Kanzlerin Angela Merkel muss sich warm anziehen.
In Bayern strotzt ihr Mitstreiter Horst Seehofer vor
Selbstbewusstsein. Bei der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth ließ
der Parteichef keinen Zweifel aufkommen: In seinen Händen liegt
letztendlich die Gesamtverantwortung für das Schicksal der
Christsozialen. Seine Minister dürfen Denkanstöße geben, sollen aber
auch rasch wieder verstummen, wenn es Gegenwind gibt. Ilse Aigner,
die angebliche Kronprinzessin, musste schmerzvoll erfahren, wie rasch
man sich in die Nesseln setzen kann. Mit einem kräftigen Nasenstüber
verließ sie die politische Showbühne nach dem Streit um das Thema
Energiewende. Finanzminister Markus Söder, der in ein paar Jahren
auch gerne Seehofer beerben würde, reibt sich derweil frohgemut die
Hände. Eckt die Kronprinzessin an, steigen für ihn die Aktien. Aber
die Zeit bis zum anvisierten Wechsel an der CSU-Spitze ist noch lang,
das wird auch noch die Kanzlerin merken. Für Seehofer ist nach der
Wahl vor der Wahl. Nach dem Triumph bei der Bundestagswahl geht es
jetzt um CSU-Stimmen bei der Kommunal- und bei der Europawahl. Wenn
es Seehofer in den Kram passt, wird er, wie bei der Pkw-Maut, wieder
einmal die populistische Karte spielen und den Konflikt "mit denen"
in Berlin nicht scheuen. Die Diskussion um die Gefahren der
Armutszuwanderung hat gezeigt, dass Seehofer die Finger am Puls der
Bürger hat. Er erkennt, was die Menschen wirklich umtreibt - und er
spricht Probleme an, die andere lieber wegschieben würden. Um des
lieben Friedens willen gibt der CSU-Chef gewiss nicht nach.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de


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