(Registrieren)

Westfalen-Blatt: zum Thema Fachärzte

Geschrieben am 27-12-2013

Bielefeld (ots) - Endlich kommt Bewegung in ein für viele Menschen
leidiges Thema: Es muss doch in einem Land wie Deutschland möglich
sein, dass neben den Privatpatienten auch gesetzlich Versicherte bei
Bedarf innerhalb von vier Wochen einen Termin bei einem Facharzt
bekommen. Die Frage ist nur: Wie soll das gehen angesichts
überlaufener Praxen? Die Idee der Großen Koalition, Patienten
notfalls zu Klinikärzten zu schicken, könnte zwar ein Ausweg sein,
ist aber den niedergelassenen Kollegen ein Dorn im Auge. Sie fürchten
offenbar um ihre Pfründe. Teuer eingekaufte medizinische Geräte
machen sich eben nur bezahlt, wenn ihre Nutzung langfristig gesichert
ist. Und da ist eine möglichst lange Warteliste vorn Vorteil. Doch
auch der Plan von Ärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery, eine
»dringliche Überweisung« einzuführen, dürfte sich im Alltag als
Rohrkrepierer erweisen. Kann der Hausarzt seinen Patienten das
Kreuzchen überhaupt verwehren? Einmal mehr werden Mängel am
Gesundheitssystem deutlich: die Art der Bezahlung der Ärzte, die zu
geringe Zahl der Fachärzte. Mit einem Kreuzchen sind sie nicht zu
tilgen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

504135

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: zum Thema Libanon Bielefeld (ots) - Es gibt zwei Gründe für das Attentat auf Mohammed Schattah am Freitag in Beirut: - Der Sunnit war dabei, eine einigermaßen stabile Regierung für sei fragiles Land zu organisieren. - Im Januar stehen die mutmaßlichen Mörder des früheren Ministerpräsidenten Rafik al-Hariri symbolisch vor dem Haager Tribunal. In Abwesenheit wird gegen fünf Hisbollah-Mitglieder verhandelt. Selbst die Attentatsorte von 2005 und 2013 liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Alles weist auf die Verbündeten mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Thema EU Bielefeld (ots) - Der jüngste EU-Gipfel war einer nach dem Wunsch der Staats- und Regierungschefs: ein Gipfel der Routine. Es wurde heiße Luft verkündet, Streitfragen mit routinierten Kompromiss-Floskeln zukleistert. Vieles wurde vertagt, und darin sind die EU-Politiker bekanntlich groß. Die litauische Ratspräsidentschaft, die am 31. Dezember zu Ende geht, hat wenig zustande gebracht und von den drei geplanten EU-Gipfeln im ersten Halbjahr 2014 unter griechischer Ratspräsidentschaft brauchen wir uns nicht viel zu erwarten. Hauptthema mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Flüchtlingen Stuttgart (ots) - Deutschland muss helfen. Keine Frage. Aber was ist auf Dauer sinnvoll, über die akute Linderung der Not hinaus? Nicht jeder Mahner malt schwarz. Wenn der Städte- und Gemeindebund hohe Kosten durch Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien befürchtet, wenn dort zum Jahresanfang die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit greift, dann ist das keine Panikmache, sondern ein Hilferuf von der anderen Seite. Unser Sozialsystem ist nicht stark genug, Armut in der Welt durch Zureise zu lindern. Pressekontakt: Stuttgarter mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Steuersünder aus OWL zeigen sich selbst an Ins Schwitzen geraten HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Steuerhinterziehung könnte das Wort des Jahres 2013 werden. In den letzten Monaten ist in Deutschland wohl so häufig wie nie über dieses Kriminalitätsphänomen diskutiert worden. Den Anlass dafür gab Uli Hoeneß. Bald wird sich der Präsident des FC Bayern München wegen seiner Steuersünden vor Gericht verantworten müssen. Hoeneß hat offenkundig viele Täter ins Schwitzen und zum Nachdenken gebracht. Auch in OWL gab es zahlreiche Selbstanzeigen. Dass die meisten Steuerbetrüger ihr Schwarzgeld in der Schweiz bunkern, mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Die Aufgaben der neuen Bundesregierung Groß und klein ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Große Koalition bedeutet die Erledigung großer Aufgaben, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt. Existieren sie wirklich, die zukunftsweisenden Projekte, die diesem Elefantenbündnis aus Union und SPD den übergeordneten Sinn verleihen? Ja, einige Leuchttürme ragen heraus. Auch wenn Wünsche bei Bildung und Verkehrsinfrastruktur im üblichen Klein-Klein steckengeblieben sind. Die innenpolitisch wichtigsten Vorhaben sind in den sozialdemokratischen Ministerien konzentriert. Als erste Bundesregierung nimmt die GroKo mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht