Badische Zeitung: Zu Gast im Palast / In England vermieten Parlament und Krone exklusive Locations
Ein "Unterm Strich" von Peter Nonnenmacher
Geschrieben am 26-12-2013 |
Freiburg (ots) - Unlängst noch pflegten im Buckingham-Palast
gekrönte Häupter Staatsgäste zu empfangen und zu bewirten. Im House
of Commons gingen Parlamentarier ihren hochwichtigen Geschäften
nach. An einem dieser Orte zu einer Mahlzeit eingeladen zu werden,
war stets ein rares Privileg. Neuerdings aber neigen Krone und
Parlament dazu, die Portale zu den exklusivsten Esszimmern der
Nation weit aufzustoßen. Palast auf Palast beginnt sich, mit
zahlender Kundschaft zu füllen. Grund dafür ist, dass Politiker und
Royals Extra-Einnahmen benötigen - während es Wohlbetuchten aller Art
an den besten Adressen Londons offenbar ganz besonders schmeckt.
Erstmals in der Geschichte des britischen Parlamentarismus werden in
diesen Winterferien private Firmen Weihnachtsfeiern im Unterhaus
veranstalten können. Für 9000 Pfund wird ihnen der historische
Speisesaal im Palast von Westminster zur Verfügung gestellt. Für
etwas weniger können sie einen der kleineren getäfelten Tearooms
mieten. Dinner-Parties, Geburtstagsfestivitäten, Hochzeiten,
Cocktail-Empfänge und Gala-Konzerte lassen sich künftig unterm
Glockenturm des Big Ben ausrichten. Noch attraktiver ist die
Teilnahme an einem Festschmaus in den Palästen des Königshauses.
Dort steht in der Regel ein Windsor als Gastgeber mit auf dem Menu.
Bei Hofe selbst spricht zwar niemand von etwas so Würdelosem wie der
Vermietung von Räumlichkeiten. Aber auch die Königin hat nichts
dagegen, dass Gäste sich an Bankett-Kosten "beteiligen". So darf die
US-Bank JP Morgan gern die Zeche bezahlen - wenn zum Beispiel Prinz
Andrew Konzernbosse zu einem Geschäftsessen in den
Buckingham-Palast einlädt. Acht Millionen Pfund soll die königliche
Familie dadurch im Vorjahr eingenommen haben. Das hat sich als
sehr nützliche Form der Selbsthilfe erwiesen. Denn es erlaubt den
Royals, die "eigenen" Millionen unter der Matratze liegen zu lassen.
Oder sie für andere, schönere Dinge auszugeben.
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