(Registrieren)

Sylvia Pilarsky-Grosch: Bundesregierung muss Energiewende Perspektive geben

Geschrieben am 16-12-2013

Berlin (ots) - Die Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie,
Sylvia Pilarsky-Grosch, hat den künftigen Energieminister Sigmar
Gabriel dazu aufgerufen, der Energiewende eine gute Perspektive zu
geben.

"Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD lässt breiten Raum für
die Fortsetzung der Energiewende aber auch für ein Abbremsen der
erfolgreichen Entwicklung der letzten Jahre. Ich setzte darauf, dass
der künftige Energieminister Sigmar Gabriel nicht vergisst, was er
als Umweltminister 2005 bis 2009 begonnen und als Vorsitzender der
SPD in das Regierungsprogramm seiner Partei geschrieben hat. Wir
brauchen für die Energiewende vor allem eine positive Perspektive.
Gerade angesichts der Kostendebatte darf es für die preisgünstige
Windenergie an Land keine neuen Beschränkungen geben", so Sylvia
Pilarsky-Grosch.

"Nach dem EEG erhalten die Betreiber von Windkraftanlagen zwischen
8,8 ct/kWh (Anfangsvergütung) und 4,8 ct/kWh. Dem steht ein
Strompreis von ca. 15 ct/kWh für die Industrie und ca. 27 ct/kWh für
die Haushaltskunden gegenüber. Diese Diskrepanz wirft in der Tat
Fragen auf. Sie macht zugleich deutlich, dass Windenergie kein
Kostentreiber ist, sondern den Strompreis stabilisiert. Wir brauchen
- auch um Kosten für den Netzausbau zu vermeiden - einen
kontinuierlichen dezentralen Ausbau in ganz Deutschland. Der
dezentrale Ausbau kann zugleich neue regionale Modelle zur
Vermarktung und Speicherung vorantreiben. Mit von deutschen
Ingenieuren entwickelten Anlagen lässt sich im Übrigen nachweislich
im Binnenland wirtschaftlich erfolgreich Wind ernten.

Deutschland hat durch die Energiewende einen echten
Innovationsschub erlebt. Unsere Unternehmen geben heute auf dem
Weltmarkt den Takt vor. Der Exporterfolg der Windanlagenhersteller
setzt einen funktionierenden Heimatmarkt voraus. Dies muss die
Bundesregierung im Blick behalten", mahnte Sylvia Pilarsky-Grosch.



Pressekontakt:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle
Wolfram Axthelm, Pressesprecher
Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin
Telefon: (030) 212341210, Fax: (030) 212341410

Email: w.axthelm@wind-energie.de
Web: http://www.wind-energie.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

502629

weitere Artikel:
  • Terminankündigung: ROG veröffentlicht am 17./18. Dezember Jahresbilanz 2013 Berlin (ots) - Angriffe auf die Pressefreiheit in Zahlen: Reporter ohne Grenzen veröffentlicht am Mittwoch (18. Dezember) die ROG-Jahresbilanz 2013. Sie gibt Auskunft darüber, wie viele Journalisten und Blogger 2013 bei ihrer Arbeit getötet, festgenommen oder angegriffen wurden und beschreibt die gefährlichsten Regionen für Berichterstatter weltweit. Wir versenden die ROG-Jahresbilanz am Dienstag, 17. Dezember 2013 am frühen Abend. SPERRFRIST ist Mittwoch, der 18. Dezember 2013, 06:00 Uhr Pressekontakt: Reporter ohne mehr...

  • Friedrich muss Farbe bekennen: Nein zur Agro-Gentechnik / Naturland und Bioland fordern Maßnahmenpaket zum Öko-Landbau Mainz/Gräfefing (ots) - Die Öko-Verbände Naturland und Bioland fordern den neuen Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich auf, sich für ein klares Nein Deutschlands zur Gentechnik stark zu machen. "In den Koalitionsverhandlungen wurde diese Frage offen gelassen, weil SPD und CSU sich nicht gegen die Gentechnik-freundliche Kanzlerin durchsetzen konnten", betonten Jan Plagge, Präsident von Bioland, und Hans Hohenester, Präsidiumsvorsitzender von Naturland, am Montag in einer gemeinsamen Presseerklärung. "Als zuständiger mehr...

  • 36 Hilfsorganisationen appellieren an Geberländer, neuen UN-Finanzierungsaufruf für Syrien zu unterstützen 2,3 Millionen Flüchtlinge in der Region / Wintereinbruch verschärft humanitäre Krise Bonn (ots) - Die internationale Gemeinschaft muss ihre Unterstützung für die Nothilfe in Syrien und den umliegenden Ländern deutlich aufstocken. Das teilten die 36 Mitglieder von SIRF (Syria INGO Regional Forum), einer Koalition internationaler Nichtregierungsorganisationen anlässlich des heute veröffentlichten neuen UN-Finanzierungsaufrufes mit. Aus Deutschland beteiligen sich die Organisationen Ärzte der Welt, CARE Deutschland-Luxemburg, Oxfam, Save the Children und World Vision Deutschland. Dieser neue UN-Aufruf zur Flüchtlingshilfe mehr...

  • VPRT: Medienpolitische Agenda aus dem Koalitionsvertrag konsequent umsetzen Berlin (ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) begrüßt die mit dem Koalitionsvertrag beschlossenen medienpolitischen Vorhaben von Union und SPD. "Wir freuen uns, dass die Koalition der medienpolitischen Agenda einen angemessenen Umfang einräumt und gemeinsam mit den Ländern eine konvergente Medienordnung umsetzen will", so VPRT-Vorstandsvorsitzender Dr. Tobias Schmid. "Die Sender, ihre Zuschauer und Hörer sind längst in der konvergenten Medienwelt zu Hause. Wir haben die deutliche Hoffnung, dass auch die Regulierung mehr...

  • Neuer Verkehrsminister hat große Aufgaben zu bewältigen / Priorität für Erhalt und Ausbau des Straßennetzes / Verkehrsfinanzierung muss grundlegend reformiert werden München (ots) - Auf den künftigen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt kommen große Aufgaben zu. Neben dem Erhalt des Straßennetzes muss er nach Ansicht des ADAC auch dem Ausbau chronisch überlasteter Strecken in der kommenden Legislaturperiode höchste Priorität einräumen. Die in diesem Zusammenhang gemachte Ankündigung der Koalitionsparteien, die Investitionsmittel um fünf Milliarden Euro für die nächsten vier Jahre aufzustocken, sind dabei ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch nicht ausreichend. Erforderlich sind nach mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht