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Badische Neueste Nachrichten: Gefährlicher Rückzug

Geschrieben am 11-12-2013

Karlsruhe (ots) - Jeder Truppenführer weiß: Der Rückzug ist immer
der gefährlichste Teil einer militärischen Operation. Am
gefährlichsten ist es für die Nachhut, wenn es gilt, einen nicht
befriedeten Ort zu verlassen. Insofern kam der gestrige Anschlag auf
einen Bundeswehr-Konvoi bei der Fahrt zum internationalen Flughafen
der afghanischen Hauptstadt Kabul nicht überraschend. Doch trotz
aller Vorsicht ist wenig dagegen zu unternehmen, dass sich ein
Selbstmordattentäter mit einem Auto einem Konvoi nähert und dann die
Sprengladung zündet. Je mehr die Bundeswehr ihren Einsatz in
Afghanistan reduziert, desto gefährlicher wird die Situation für die
dort noch stationierten Soldaten. Es muss befürchtet werden, dass
solche Anschläge während der Zeit des Abzugs zunehmen. Derzeit ist
die Bundeswehr am Hindukusch mit dem Abzug beschäftigt. Von den
einstmals rund 5 000 deutschen Soldaten sind dort noch knapp 3 400 im
Einsatz; Tag für Tag werden in einer gigantischen Operation Soldaten
und Material außer Landes gebracht. Die Bundeswehr zieht erhobenen
Hauptes ab. Doch ein Erfolg war der Isaf-Einsatz nicht. Vor allem ist
es nicht gelungen, für die Zivilbevölkerung Sicherheit zu garantieren
sowie eine korruptionsfreie und effektive Staatsverwaltung
aufzubauen. Das soll die Aufgabe der nächsten Nato-Mission unter der
Devise "Resolute Support" sein.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de


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