Deutschlands erster 3D-Druck-Service im Einzelhandel

Bonn (ots) - Am 04. Dezember 2013 ist bei Knauber in Bonn der
Startschuss zur Einführung einer völlig neuen Einkaufsdimension
gefallen: Als bundesweit erstes Einzelhandelsunternehmen bieten die
rheinischen Freizeitmärkte Endverbrauchern die Möglichkeit, die
zukunftsweisende Technik des 3D-Drucks kennenzulernen, auszuprobieren
und für den privaten Bedarf zu nutzen. Zu Beginn des Projekts steht
den Kunden eine Auswahl fertiger Druckvorlagen zur Verfügung. Schritt
für Schritt sollen jedoch Kreativität und Produktionsgeist der
Marktbesucher geweckt werden, so dass vor Ort immer mehr eigene
3D-Ideen und -Pläne realisiert werden.

Schon seit den 1980er Jahren nutzen vorwiegend Industrie, Medizin
und verschiedene Kreativschmieden 3D-Drucker dazu, um Prototypen,
Unikate oder Modelle zu produzieren. Das geht schnell, ohne
Werkzeuge, ist präzise und vor allem kostengünstig. Neu sind die
jüngsten Entwicklungen der Drucker hin zu einem Standard, der auch
für den privaten Alltag der Endverbraucher interessant wird.

Reparieren statt wegschmeißen

Diesen Trend hat das Bonner Einzelhandelsunternehmen Knauber
erkannt und erstmalig in Deutschland als Angebot für seine Kunden
aufgegriffen: Seit dem 04. Dezember 2013 steht im Bonner Mutterhaus
des Freizeitmarkt-Filialisten ein 3D-Drucker. Unter Anleitung
geschulter Mitarbeiter können hiermit kreative oder auch praktische
Objekte der Marktbesucher produziert werden. "In dieser Technik sehen
wir eine völlig neue Dimension des Einkaufens. Denn der Endverwender
wird zum Produzenten vor allem von Ersatzteilen oder
Produktergänzungen. Nach dem Motto 'Reparieren statt wegschmeißen'
können diese Gegenstände schon bald in unseren Märkten im 3D-Druck
gefertigt werden", erklärt Dr. Nektarios Bakakis, Geschäftsführer
Knauber Freizeitmärkte. "Dazu muss man sich nur noch beim jeweiligen
Anbieter die passende Druckvorlage herunterladen und kann so unter
anderem Lieferzeit und -kosten sparen."

Schicht für Schicht zum Ganzen

Beim 3D-Druck werden durch eine Düse, ähnlich wie bei einem
Tintenstrahldrucker, bis zu 0,1 Millimeter dicke Schichten aus
Kunststoff auf einer Druckplatte aufgetragen. (...)

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