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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Nordkorea

Geschrieben am 03-12-2013

Stuttgart (ots) - Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, die da
aus dem Süden Koreas kommen und die Machtarchitektur im Norden
betreffen, so wäre das mit Sicherheit die gewaltigste
Machtverschiebung, die es in dem abgeschotteten Land seit zwei Jahren
gegeben hat. In aller Vorsicht lassen sich aus dem Verschwinden des
Strippenziehers Jang Song Thaek ein paar Folgerungen ziehen. Zum
einen, dass sich niemand in der Führungsriege des Landes seiner
Position auf Dauer sicher sein kann. Der Manager des Übergangs vom
verstorbenen Diktator Kim Jong-il auf den aktuellen Herrscher Kim
Jong-un schien unangreifbar. Wenn Jang Song Thaek nun von der
Bildfläche verschwindet, dann ist das ein Alarmsignal für jeden
anderen im Umfeld des neuen Herrschers, alte Verdienste schützen so
ohne Weiteres nicht mehr.

Zum anderen scheint der dritte Spross der Kim-Dynastie seine
Herrschaft trotz (oder gerade wegen) des Verschwindens seines Onkels
gefestigt zu haben. Es hat schließlich Tage gedauert, bis die
Nachricht überhaupt bekannt geworden ist. Das deutet nicht auf einen
mit allen Mitteln geführten Machtkampf in der Führung hin.



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Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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