Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
   Synode der evangelischen Kirche
Führung ist gefragt
CARSTEN HEIL
Geschrieben am 11-11-2013 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die evangelischen Christen sind  
diskutierfreudig. Das ist gut und unterscheidet sie von manch anderer 
Organisation. Manchem Beobachter geht jedoch das Abwägen und  
Nochmals-Abwägen und -Bedenken auf die Nerven. Das kann auch lähmen.  
Bei der aktuellen Synode ist ihnen über alles Diskutieren sogar fast  
die Spitze abhandengekommen. Weil die beiden Kandidaten für den  
Posten des Präses der Synode keine Mehrheit hatten - zum einen Teil  
wegen politischer Farbenlehre, zum anderen wegen der kritischen  
Einstellung zu einem moderneren Familienbild -, musste man sich zu  
später Stunde auf eine Kompromisskandidatin einigen. Irmgard  
Schwaetzer wollte zuerst eigentlich gar nicht. Und sie wird aufgrund  
ihres Alters auch nur eine Übergangspräses sein. Dabei benötigte das  
protestantische Kirchenparlament gerade jetzt eine eindeutige  
Führung, die die vielstimmigen Debatten kanalisieren und bündeln  
könnte. Die Zahl der Kirchenaustritte hat deutlich zugenommen. Darauf 
ist eine Antwort zu geben. Die Gesellschaft ist in einem Wandel  
begriffen, den die Kirche mit klugem Kurs begleiten muss. Ohne vor  
dem Zeitgeist in die Knie zu gehen, müssen neue Entwicklungen  
aufgegriffen werden. Und das Luther-Jahr 2017 ist vorzubereiten. 
 
 
 
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