(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Arafat

Geschrieben am 08-11-2013

Stuttgart (ots) - Wurde Jassir Arafat ermordet? Die allermeisten
Palästinenser beantworten diese Frage seit dem Tod ihres politischen
Führers im Jahr 2004 mit einem klaren Ja. Wenn jetzt unabhängige
Experten zu dem Schluss kommen, dass Arafat mit einiger
Wahrscheinlichkeit durch Polonium 210 getötet wurde, so ist wenig
überraschend, dass aus den Palästinensergebieten erneut der Vorwurf
erhoben wird: die Mörder sitzen in Jerusalem. Ein klares Mordmotiv
ist aber nicht erkennbar: die Israelis hielten Arafat im Jahr 2004
ohnehin in Schach. Gleichzeitig gab es mit Arafat rivalisierende
Palästinenser und andere Kräfte, denen sein Tod durchaus nützen
konnte. Die Frage, wer Arafat ermordet hat, ist deshalb noch lange
nicht beantwortet.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

495830

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum möglichen Fracking-Moratorium Bielefeld (ots) - Aufgeschoben ist zwar nicht aufgehoben, aber dennoch: Der Vorstoß von Union und SPD für ein Fracking-Moratorium ist ein gutes Signal. Natürlich sind die aus den USA berichteten wirtschaftlichen Vorteile verführerisch: Dort sind Energiepreise gesunken, weil einheimische Förderung billiger ist als Import. Und gewiss dürfen Diskussion und Forschung dahingehend nicht unterdrückt werden. Doch niemand kann genau sagen, welche Auswirkungen das Fracking auf Mensch, Tier und Natur hat. Das dicht besiedelte Deutschland ist mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomstreit mit dem Iran Bielefeld (ots) - Das Fenster für Verhandlungen im Atomstreit mit dem Iran bleibt nicht für immer geöffnet. In nicht allzu ferner Zukunft hat der Gottesstaat genügend hoch angereichertes Uran und funktionierende Anlagen, um jederzeit eine Nuklearwaffe bauen zu können. Zu diesem Zeitpunkt müssten Amerikaner und Israelis Farbe bekennen. Entweder sie greifen die Atomfabriken des Regimes an oder sie leben mit der Gefahr eines nuklear bewaffneten Irans. Letzteres kommt weder für den militärischen Falken Benjamin Nethanyahu noch für Friedensnobelpreisträger mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Snowden Halle (ots) - In seiner Heimat gilt unser Held als Verräter, als "Staatsfeind Nr. 1". Deshalb ist die Frage so leicht nicht zu beantworten: Sollen wir ihm Asyl gewähren? Snowden einzuladen, hieße, die Krise, die Washington heraufbeschworen hat, aus Berlin zu verschärfen. Laut den Umfragen legen die Deutschen in dieser Frage erstaunliches diplomatisches Gespür an den Tag: Sie zögern, der Wertschätzung für den "Whistleblower" die humanitäre Tat folgen zu lassen. Das kann man Heuchelei nennen. Oder Realpolitik. Beides liegt oft nicht mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bildung und Finanzen Halle (ots) - Der Teufel macht auf den größten Haufen. Die Starken wurden gestärkt - und alle anderen hatten es eher noch schwerer aufzuholen. Dazu gehört Sachsen-Anhalt.Nachzügler müssen aber aufholen können. Noch dringender ist eine dauerhafte Bundesbeteiligung bei der Grundförderung. In Sachsen-Anhalt droht das Land aus Etat-Not die Uni-Strukturen schwer zu beschädigen. Strukturen, die nicht nur dem Land nutzen. Viele Studenten kommen nicht aus Sachsen-Anhalt - und mehr als die Hälfte der Absolventen verlässt das Land. Sachsen-Anhalt mehr...

  • WAZ: Der Boom der Kalorienbomben. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Kalorienbomben werden billig gekauft, schnell verzehrt und ebenso schnell verdaut. Sich den Einkaufswagen mit Chips, Cola und Fertiggerichten vollzuladen, macht dank schicker Verpackungen Spaß. Die Ein-Liter-Cola gehört zum Kinobesuch, die Pizza zum Abendessen. Die Folge: Die Anzahl der Dicken und Fettsüchtigen nimmt zu. Während der Markt für Fettmacher-Produkte boomt, gilt Rauchen als uncool - wie die vor wenigen Jahren noch so beliebten Alcopops. Die Produkte sind zu teuer, Rauchen ist meist verboten, obendrein bleibt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht