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OWM-Umfrage: Unternehmen rechnen mit positiver Entwicklung (FOTO)

Geschrieben am 07-11-2013

Berlin (ots) -

Die werbenden Unternehmen blicken optimistisch auf 2014: Sie
rechnen mit höheren Umsätzen und wollen ihre Werbeausgaben steigern.
Als größte Herausforderung sehen die Werbungtreibenden die
Digitalisierung, die ihren Job stark verändert. "Mensch oder
Maschine: Wer hat im Marketing Cockpit das Sagen?" ist deshalb auch
das zentrale Thema der 18. OWM Fachtagung am 7. November in Berlin.

Die Werbung treibenden Unternehmen blicken mit viel Zuversicht auf
das kommende Jahr. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (51
%) rechnet für 2014 mit höheren Umsätzen als in diesem Jahr.
Lediglich zehn Prozent gehen von sinkenden Umsätzen aus. Dies geht
aus der aktuellen Umfrage der Organisation Werbungtreibende im
Markenverband (OWM) unter ihren Mitgliedern hervor. Ähnlich positiv
sehen die werbenden Unternehmen auch die Ertragsentwicklung für 2014.
Mit einer Verbesserung rechnen 41 Prozent. "Damit ist die Stimmung
deutlich positiver als noch vor einem Jahr", sagt Tina Beuchler,
Vorstandsvorsitzende der OWM.

Die Ergebnisse fügen sich in das derzeit herrschende
gesamtwirtschaftliche Stimmungsbild ein. Erst vor wenigen Tagen hat
auch die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr
in Erwartung einer verbesserten Wirtschaftsentwicklung leicht
angehoben. Die OWM-Mitglieder gehen davon aus, dass sie von dieser
konjunkturellen Aufwärtsbewegung überdurchschnittlich profitieren
werden. Joachim Schütz, Geschäftsführer der OWM: "Die meisten der
Werbung treibenden Unternehmen sehen ihre eigene Entwicklung
positiver als die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Lage".

Positiv fällt auch die Bilanz für das Jahr 2013 aus. Für 54
Prozent der Mitgliedsunternehmen haben sich die Umsätze besser als im
Vorjahr entwickelt, nur bei 17 Prozent blieb das Geschäft hinter den
Erwartungen zurück. In Werbung haben die OWM-Unternehmen laut
Befragung in 2013 etwas weniger investiert als noch 2012: Während nur
36 Prozent der befragten Unternehmen angaben, mehr Geld in Werbung zu
investieren, waren bei 44 Prozent die Werbebudgets niedriger als im
Vorjahr, 20 Prozent ließen das Volumen unverändert. 2014 wollen die
Unternehmen aber wieder mehr Geld in Werbemaßnahmen investieren. Über
die Hälfte (51 %) plant ihre Budgets aufzustocken, ein Drittel (34 %)
will die Höhe der Etats unverändert lassen. Nur bei 14 Prozent werden
sich die Media-Ausgaben verringern.

Vor allem die digitalen Medien dürften von dieser Entwicklung
profitieren. Denn auch 2013 haben die Werbungtreibenden ihre Ausgaben
für Onlinewerbung gesteigert. 73 Prozent der Befragten gaben an, mehr
in Internetwerbung investiert zu haben als im Jahr zuvor, nur zwei
Prozent haben ihre Ausgaben in diesem Bereich verringert. Dieser
Trend hält bereits seit einigen Jahren an. "Die steigenden
Werbeinvestitionen unserer Mitgliedsunternehmen in digitale Medien
zeigen, dass sie Online-Werbung ausgesprochen positiv gegenüber
stehen. Für viele erfolgreiche Markenkampagnen sind digitale Medien
einfach essentiell", so Tina Beuchler. Unter Druck bleiben dagegen
die Printmedien. Mehr als die Hälfte der OWM-Unternehmen (54 %) hat
2013 weniger für Zeitschriften- und Zeitungswerbung ausgegeben als im
Jahr zuvor, nur sieben Prozent haben mehr investiert. Weitgehend
stabil zeigt sich dagegen die Entwicklung der Werbeausgaben für TV
und Plakat: Unterm Strich bleibt hier die Höhe der Investitionen
unverändert. Eine leichte Abwärtsbewegung ist dagegen beim Hörfunk
erkennbar: 27 Prozent haben ihre Etats hier verringert, nur 12
Prozent erhöht.

Als wichtigsten Trend für das Marketing der Zukunft sehen die
Werbungtreibenden die zunehmende Verfügbarkeit von Daten, mobile
Technologien sowie die wachsende Markt- und Informationstransparenz.
Vor diesem Hintergrund lautet der Titel der diesjährigen OWM
Fachtagung: "Mensch oder Maschine: Wer hat im Marketing Cockpit das
Sagen?" Die Branche diskutiert damit ein Thema, das die
Marketingchefs derzeit stark beschäftigt: Was bedeuten diese
Entwicklungen für die Marketingorganisation und ihre
Verantwortlichen? Werden zukünftig etwa IT-Systeme das Sagen haben?
Muss sich das Marketing in den Unternehmen neu aufstellen, gar neu
erfinden und welche Fähigkeiten braucht der erfolgreiche CMO von
morgen?

Eine weitere Herausforderung für die Werbewirtschaft sehen die
OWM-Mitgliedsunternehmen in der Frage der Leistungsnachweise. Die
Werbungtreibenden wünschen sich mehrheitlich verbesserte Nachweise
über die Werbewirkung und verstärkte Anstrengungen auf dem Weg zu
einer einheitlichen Mediawährung. "Belastbare Leistungsnachweise und
eine gattungsübergreifende Werbewirkungsforschung sind für die
OWM-Mitglieder äußerst dringende Anliegen", so Joachim Schütz.
"Angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks und der anhaltenden
Fragmentierung der Medienlandschaft wird die Frage nach der
Wirksamkeit von Werbemaßnahmen immer wichtiger." Vor diesem
Hintergrund sei auch der Wunsch nach einer einheitlichen und
vergleichbaren Mediawährung verständlich.

Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) ist der
Verband der Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland. Sie
vertritt die Interessen ihrer mehr als 110 Mitgliedsunternehmen in
allen relevanten Bereichen der Marketingkommunikation gegenüber
Medien, Agenturen, Politik und in der Mediaforschung. Die OWM tritt
für die Freiheit der Werbung ein und stellt Rahmenbedingungen dafür
sicher, dass ihre Mitgliedsunternehmen so effizient und effektiv wie
möglich werben können. Insgesamt investieren die Unternehmen des
Verbandes mehr als 8,5 Milliarden Euro im Jahr für Kommunikation und
Werbung.



Pressekontakt:
OWM
Isabel Matz
Mitgliederservice und Kommunikation
Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel: 030.20 61 68 - 29

K3 Presseagentur GmbH
Simone Lápossy
Ichoring 37b
82057 Icking
Tel: 08178.99 76 - 71
Email: s.lapossy@k3presseagentur.de


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