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Neue Spur: Tod von NSU-Terroristen doch kein Selbstmord? / Waffenexperte widerspricht BKA-These in der N24-Reportage "Der NSU - Eine Spurensuche", Sendedatum: 4.11.2013, 20.10 Uhr

Geschrieben am 31-10-2013

Berlin (ots) - Vor zwei Jahren endete die Terrorserie des
Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Noch immer gibt es viele
offene Fragen: Wo bereitete der NSU um die mutmaßlichen Täter Beate
Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos seine Taten vor? Wer hat das
Trio unterstützt? Und: Haben Mundlos und Böhnhardt wirklich
Selbstmord begangen? N24-Reporterin Nadine Mierdorf hat sich auf
Spurensuche begeben und mit ehemaligen Verfassungsschützern, Experten
und Mitgliedern der rechten Szene gesprochen.

Böhnhardt und Mundlos. War es wirklich Selbstmord? Waffenexperte
widerspricht im N24-Interview BKA-These

Am 4.11.2011 entdecken Polizeibeamte in einem ausgebrannten
Wohnmobil in Zwickau die Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos
sowie sieben durchgeladene Waffen. Mit einem Winchester Gewehr hat
Mundlos zunächst Böhnhardt und dann sich selbst getötet, heißt es im
BKA-Bericht. In der N24-Reportage widerspricht Siegmund Mittag,
Waffenexperte aus Brandenburg, dieser Darstellung. Seiner Meinung
nach kann es sich unmöglich um Selbstmord gehandelt haben. Dagegen
spricht die Anzahl der gefundenen Patronenhülsen. Befand sich außer
den beiden noch jemand im Wohnmobil? Sowohl Zeugenaussagen als auch
DNA-Spuren deuten auf eine dritte Person hin.

Wo bereitete der NSU seine Anschläge vor?

War die Frühlingsstraße 26 wirklich der Lebensmittelpunkt von
Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in ihren letzten Jahren
im Untergrund? Bisher ging man davon aus. Doch N24-Recherchen haben
ergeben: Wahrscheinlich war die Frühlingsstraße nur Beate Zschäpes
Lebensmittelpunkt und das strategische Hauptquartier. Die Ermittler
gehen davon aus, dass die beiden mutmaßlichen Terroristen Mundlos und
Böhnhardt noch ein zweites Versteck hatten. Ein unbekannter Ort, an
dem sie die Wohnmobile präpariert und Anschläge vorbereitet haben.
Das erzählt der Geheimdienstexperte Bodo Wegmann im N24-Interview.
Doch wie hat sich das Trio dann verständigt? Im Brandschutt haben
Ermittler ein CB-Funkgerät gefunden. Möglicherweise gibt es also ein
Versteck in der Nähe des Quartiers in der Frühlingsstraße.

Nadine Mierdorf hat ihre These im September an die ermittelnden
Behörden übergeben, die diese Spur weiter verfolgen. Aussagen zum
aktuellen Ermittlungsstand in dieser Sache werden vom BKA nicht
veröffentlicht.



Pressekontakt:
Anna-S. Kopmann
Stellv. N24-Sprecherin
Tel.: +49 30 2090 4609
E-Mail: Anna.Kopmann@N24.de
N24-Presseportal: www.presse.n24.com


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