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Keine Chance auf Rückkehr / Zur aktuellen Situation der syrischen Flüchtlinge im Libanon

Geschrieben am 31-10-2013

Frankfurt/Main (ots) - Eine dramatische Eskalation der
Flüchtlingsssituation im Libanon berichtet der Nothilfe-Koordinator
von medico international, Wilhelm Hensen, der gerade von dort
zurückgekehrt ist. Die laut offiziellen Schätzungen 800.000
Flüchtlinge lebten unter extremen Bedingungen in selbst gezimmerten
provisorischen Notunterkünften, in Garagen oder bei Verwandten. Die
Preise für Unterkünfte und Stellplätze für Hütten aus Pappe und
Werbebannern stiegen unaufhörlich. "Die miserable Lage der
Flüchtlinge zeigt sich auch in den Krankheiten, mit denen unsere
Kollegen konfrontiert sind: Läuse, Krätze, Durchfallerkrankungen", so
Hensen. Als besonders dramatisch erlebte Hensen die Lage in der
Bekaa-Ebene, in der medico medizinische Nothilfe für Flüchtlinge
unterstützt, da dort bereits der kalte Winter einsetze. Hinzu komme,
dass der Konflikt langsam auf diese Region überschwappe. Es komme
immer wieder zu Bombardierungen und bewaffneten Auseinandersetzungen.

So provisorisch die Lage der Flüchtlinge sei, so perspektivlos
gestalte sich deren Situation. "Alle Flüchtlinge, mit denen ich
sprach, waren sich bewusst, dass es auf lange Sicht keine Möglichkeit
gibt, nach Syrien zurückzukehren. Alle müssen sich in dem
unerträglichen Provisorium auf Dauer einrichten", erklärt Wilhelm
Hensen.

Medico international unterstützt aus Spenden und mit Mitteln des
Auswärtigen Amtes die Versorgung der Flüchtlinge im Libanon, so unter
anderem die libanesische Hilfsorganisation AMEL bei der medizinischen
Nothilfe für syrische Flüchtlinge in der nördlichen Beeka-Ebene. Im
Ein-el-Hilweh-Camp ermöglicht medico außerdem der Nashet Association
die Betreuung und Versorgung palästinensischer Flüchtlinge aus
Syrien. Unser Partner bietet damit auch eine säkulare Alternative zur
starken Präsenz islamischer Hilfswerke.

Außerdem fördert medico verschiedene sozialmedizinische und
Bildungs-Projekte in Syrien selbst.

Medico bittet für diese Arbeiten dringend um Spenden unter dem
Konto 1800, Frankfurter Sparkasse, BLZ: 5000102 oder unter
www.medico.de



Für Rückfragen und Interviews wenden Sie sich bitte an:
Katja Maurer, 0171 122 12 61, 069 9443829


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