Pflege: Start der Verhandlungen geglückt / bpa begrüßt geplante Erhöhung des Pflegebeitrags
Geschrieben am 30-10-2013 |   
 
 Berlin (ots) - Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung soll unter  
einer schwarz-roten Regierung um voraussichtlich 0,5 Prozentpunkte  
steigen. Zumindest über dieses Thema besteht schon Einigkeit zwischen 
den beiden zukünftigen Koalitionspartnern. 
 
   Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa),  
der schon seit geraumer Zeit eine Anhebung in ähnlicher Größenordnung 
fordert, begrüßt dieses erste Ergebnis. "Die Zahl der  
Pflegebedürftigen in Deutschland wird immer mehr zunehmen, während  
immer weniger Menschen Beiträge zahlen. Gleichzeitig ist die im  
Wahlkampf versprochene bessere Personalausstattung in der Pflege  
dringend notwendig. Und schließlich erfordert die sukzessive  
Entwertung der Pflegeleistungen durch die Inflation eine  
kontinuierliche Dynamisierung der Leistungen und zusätzliche  
Einnahmen. Ohne eine Erhöhung des Beitragssatzes läuft die Pflege  
Gefahr, nicht mehr flächendeckend in gleich hoher Qualität verfügbar  
zu sein", erläutert bpa-Präsident Bernd Meurer. 
 
   "Man muss nicht einer der fünf Wirtschaftsweisen sein, um zu  
verstehen, dass die zusätzlichen fünf Milliarden Euro in ein paar  
Jahren nicht mehr so viel wert sein werden wie heute. Ohne die  
Anpassungen der Leistungen droht bei Pflegebedürftigkeit  
Sozialhilfeabhängigkeit, und ohne zusätzliches Personal ist die  
nötige Zuwendung und Pflege nicht zu schaffen", so Meurer. "Um die  
Finanzierung der Pflege langfristig zu sichern, müssen jetzt die  
Weichen gestellt werden. Dazu gehört auch, dass die  
Schlechterstellung der Heimbewohner bei der Krankenversicherung  
endgültig beendet wird." 
 
   Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)  
bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte  
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in  
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären  
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in  
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa 
tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und circa  
18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 
Milliarden Euro. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.: 030-30878860,  
www.bpa.de
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