neues deutschland: EU-Parlament gegen SWIFT: Kampf gegen Datenklau
Geschrieben am 23-10-2013 |   
 
 Berlin (ots) - Das sogenannte SWIFT-Abkommen war von Anfang an  
heftig umstritten. Dabei geht es um Daten zum Geldtransfer von  
EU-Bürgern und -Unternehmen mit Staaten außerhalb der Union, auf die  
auch USA-Behörden zugreifen können. Alles im Namen der weltweiten  
Terrorbekämpfung. Im Februar 2010 hatte das Europaparlament eine  
erste Vereinbarung mit Washington wegen großer datenschutzrechtlicher 
Bedenken gekippt. Es folgten Nachbesserungen, Zustimmung im zweiten  
Anlauf - und weiter Warnungen vor Missbrauch. Die seit Monaten  
öffentlich gemachten Spionageaktionen der US-amerikanischen NSA  
brachten das Fass schließlich zum Überlaufen. Denn der größte  
Auslandsgeheimdienst der Supermacht soll sich nicht mit der gezielten 
Suche nach Terrorverdächtigen begnügt, sondern das Netzwerk des für  
grenzüberschreitende Bankgeschäfte in der EU zuständigen  
Dienstleisters SWIFT gleich systematisch angezapft und so massenweise 
Informationen abgefischt haben. Eine eklatante Verletzung des  
Abkommens, werden doch seine ohnehin viel zu laschen  
Datenschutzstandards damit unterwandert. Trotzdem reagierte die  
Brüsseler Kommission bisher auffallend zurückhaltend. Umso wichtiger, 
dass jetzt eine Mehrheit in der einzig gewählten EU-Institution ein  
politisches Signal gesetzt und die Aussetzung der Vereinbarung  
gefordert hat. Für eine rechtsverbindliche Kündigung allerdings ist  
ein Beschluss der EU-Staaten notwendig. 
 
 
 
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neues deutschland 
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