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Studie: Mobiles Internet als Rettungsanker für den stationären Handel / Standortbezogene Dienste lassen große Chancen für lokale Händler erkennen (BILD)

Geschrieben am 21-10-2013

Berlin (ots) -

Segen statt Fluch: Die Zukunft des stationären Handels liegt im
Internet - vorausgesetzt, die vorhandenen Möglichkeiten werden
entsprechend ausgeschöpft. Vor allem standortbezogene Dienste haben
das Potenzial, das Einkaufsverhalten von Konsumenten zu beeinflussen
und lokale Händler zu stärken.

Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie zu Zukunft und
Potenzialen von standortbezogenen Diensten für den stationären Handel
von kaufDA und dem eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein.
Für die bundesweit repräsentative Untersuchung hat das
Marktforschungsunternehmen INNOFACT AG in einer zweistufigen
Untersuchung insgesamt 3.017 Personen ab 14 Jahren befragt. Ziel der
Studie war es, die Hypothese "Mobiles Internet fördert die
Wiederbelebung des stationären Handels" zu prüfen.

Smartphone und Tablet als lokale Einkaufshelfer

Die Studie liefert aktuelle Zahlen zur Nutzung mobiler Geräte in
Deutschland: Fast die Hälfte der befragten Personen (46 Prozent) ist
im Besitz eines mobilen Internetgeräts. 73 Prozent der Smartphone-
und Tabletbesitzer suchen auf ihren Geräten nach Informationen zu
Produkten, die sie kaufen möchten, 65 Prozent informieren sich über
stationäre Geschäfte und deren Angebote.

Standortbezogene Apps verwenden 79 Prozent der Smartphone- und
Tablet-User; bereits 51,3 Prozent der Nutzer setzen auf
standortbezogene Dienste, um sich Informationen über Preis- und
Warenangebote von Händlern in der Nähe anzeigen zu lassen. kaufDA
wird dabei mit 14 Prozent als der am meisten genutzte Dienst genannt.

"Derzeit ist im Handel wie in kaum einem anderen Wirtschaftssektor
eine extreme Dynamik zu beobachten, die zu enormen Veränderungen der
Handelsstrukturen führt", sagt Prof. Dr. Gerrit Heinemann vom eWeb
Research Center, wissenschaftlicher Leiter der Studie. "Insbesondere
die Digitalisierung des Handels und die Entwicklung des mobilen
Internets sind Treiber dieser Entwicklung. Die Studie macht deutlich,
dass vor allem die Smartphone-Nutzung und standortbezogene Dienste
enorme Chancen für den stationären Handel mit sich bringen."

Potenzial für alle Branchen

Gesucht werden im Netz vor allem modische Produkte (31 Prozent)
und elektronische Artikel (35 Prozent). Fast gleichauf mit Büchern
(20 Prozent) sind auf der Liste der meistgesuchten Produkte im
Internet Lebensmittel (19 Prozent). Diese Ergebnisse zeigen, dass für
eine große Bandbreite von Branchen und Produktsegmenten wesentliche
Potenziale in standortbezogenen Diensten liegen. Mit 54 Prozent
nehmen Apps und standortbezogene Dienste bei den bevorzugten
Informationskanälen bereits den dritten Platz ein, nach Suchmaschinen
(78 Prozent) und großen Einkaufsplattformen (73 Prozent).

"Zubringerfunktion statt Beratungsklau: die Studie macht deutlich,
welch großes Potenzial das mobile Internet für den stationären Handel
bietet", so Christian Gaiser, CEO der Bonial International
Group/kaufDA. "Der Kunde schätzt die Vorteile eines mobilen,
vernetzten Lebens und stellt entsprechende Erwartungen an sein
Einkaufserlebnis. Standortbezogene Dienste wie kaufDA ermöglichen es
dem stationären Händler, den Konsumenten dort abzuholen, wo er sich
aufhält und informiert - im mobilen Netz."

Digitaler Wegweiser zum Laden um die Ecke

Dass Konsumenten empfänglich für attraktive Produktangebote in
ihrer Nähe sind, belegen folgende Ergebnisse der Studie: 93 Prozent
der befragten Personen würden beispielsweise für ein besonders
attraktives Angebot nicht nur einen weiteren Weg auf sich nehmen,
sondern auch ein anderes Geschäft als den Stammladen aufsuchen. 95
Prozent signalisieren Bereitschaft, den Einkaufsrhythmus dem
attraktiven Angebot anzupassen.

Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, müssen standortbezogene
Dienste gewisse Kriterien erfüllen: Konsumenten erwarten in erster
Linie Informationen zu Ladenöffnungszeiten (73 Prozent) oder
Standorten von Händlern in ihrer Nähe, aktuellen Angeboten (71
Prozent) sowie Verfügbarkeit und Preis von Produkten (70 Prozent).
Als größte Hemmnisse bei der Nutzung standortbezogener Dienste
bemängeln Konsumenten unter anderem technische Einschränkungen wie
fehlendes WLAN in Geschäften (55,3 Prozent).

Diese Ergebnisse geben unmittelbare Handlungsempfehlungen für den
stationären Handel, mit denen die digitalen Möglichkeiten als
Profilierungschance genutzt werden können.

Zur Studie

Die repräsentative Verbraucherbefragung zum Thema standortbezogene
Dienste wurde von kaufDA in Zusammenarbeit mit der Hochschule
Niederrhein durchgeführt. Die Erhebung erfolgte zweistufig in zwei
Befragungsrunden mit Unterstützung der INNOFACT AG. Die erste
Befragungswelle mit 2.000 Personen erfolgte im Zeitraum vom 23. Juli
bis 01. August 2013 mittels Telefoninterviews. In der zweiten Welle
vom 30. Juli bis 01. August nahm eine Stichprobe von 1.017
Smartphone- bzw. Tablet-Nutzern an einer Online-Befragung teil. Um
eine für Deutschland repräsentative Gesamtstichprobe zu erhalten,
wurde die Online-Stichprobe für die Merkmale Geschlecht, Alter und
Berufstätigkeit anhand der Verteilung der telefonischen Befragung
gewichtet.

Über kaufDA

kaufDA ist der führende Anbieter von standortbezogener
Prospektwerbung in Web und Mobile und zählt bisher über 4 Mrd.
aufgerufene Prospektseiten. Mehr als 247.000 stationäre
Einzelhandelsgeschäfte aus 12.000 deutschen Städten und Gemeinden
sind auf dem Portal vertreten.

Darüber hinaus bindet kaufDA die Angebotsinhalte der Händler auf
großen Partnerseiten wie T-Online.de, BILD.de, RTL.de und
Meinestadt.de ein. kaufDA zählt deutsche Einzelhändler,
Verbundgruppen, Marken und Mediaagenturen zu seinen Kunden. Das 2008
gegründete Unternehmen gehört mehrheitlich zur Axel Springer AG.
kaufDA ist ein Unternehmen der Bonial International Group. Sitz der
Gruppe ist Berlin. Weitere Standorte sind Paris, Barcelona, Moskau
und São Paulo.

Weitere Informationen unter: http://www.kaufda.de/corporate

Über das eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein

Der Forschungsschwerpunkt des eWeb Research Centers liegt in der
empirischen Sozialforschung zur Analyse des onlineinduzierten
Kaufverhaltens. Dabei geht das Kompetenzzentrum der Frage nach,
welche Auswirkung das veränderte Käuferverhalten auf den Handel hat.
Im Rahmen seiner praxisorientierten Forschung verbindet das eWeb
Research Center Multi-Channel-Expertenwissen mit
betriebswirtschaftlichem Know-how.

Weitere Informationen unter:
http://www.hs-niederrhein.de/forschung/eweb-research-center/



Unternehmenskontakt kaufDA:

Bonial International GmbH
Unternehmenskommunikation
Joachim M. Guentert
Warschauer Straße 70A
D-10243 Berlin
Tel.: +49 (0)30-609 89 60-66
Fax: +49 (0)30-609 89 60-99
E-Mail: presse@kaufda.de
URLs: www.kaufda.de, www.bonial.com

Pressekontakt kaufDA:

Edelman GmbH
Susanne Richardsen

Landshuter Allee 10
D-80637 München
Tel.: +49 (0)89-41 301- 821
Fax: +49 (0)89-41 301- 700
E-Mail: kaufda@edelman.com
URL: www.edelman.com/de


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