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neues deutschland: Banken finanzieren Rüstung: Gefährliches Geschäft

Geschrieben am 10-10-2013

Berlin (ots) - Es wäre fast schon eine Sensation gewesen, wenn die
Deutsche Bank im Schurkenranking um die Verwicklungen mit der
Atomwaffenindustrie nicht auf Platz eins gelandet wäre. Ob
Lebensmittelspekulationen oder verbriefte Hypothekendarlehen -
Deutschlands größtes Geldhaus ist bei jedem schmutzigen Geschäft an
der fordersten Front mit dabei. Schließlich geht es im Kapitalismus
um den Tauschwert und nicht um das gesamtgesellschaftliche Wohl. Doch
eindeutig zu weit geht, dass auch Banken in öffentlicher Hand an der
Finanzierung von Unternehmen beteiligt sind, die Nuklearwaffen
herstellen. So besitzt der Bund 17 Prozent an der Commerzbank, die
der zweitgrößte deutsche Finanzier ist, und auch die bayrische und
die hessische Landesbank mischen kräftig mit. Gar nicht
nachvollziehbar ist, warum die staatliche KfW-Förderbank
Atombombenbauern mit Krediten in Höhe von 124 Millionen Euro unter
die Arme greift. Staatstragende Stimmen könnten jetzt sagen, dass die
Banken nur die Unternehmen und nicht die Bombe selbst finanzieren.
Doch genau hier könnten die staatlichen Stellen ansetzen und mit der
Drohung, ihre Finanzmittel abzuziehen, Druck auf die Hersteller
ausüben, ihre Geschäfte mit der Atombombe sein zu lassen. Denn
Kernwaffen sind mit Abstand die dümmste Erfindung der Menschheit. Sie
sind wahnsinnig teuer und falls sie noch mal benutzt werden, würde
dies die apokalyptische Vernichtung von Abermillionen Menschenleben
bedeuten.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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