(Registrieren)

Edition Peters kehrt zurück in seine Heimat / Kurs Zukunft: Der traditionsreiche Musikverlag führt seine beiden deutschen Standorte in Leipzig zusammen

Geschrieben am 18-09-2013

Frankfurt/Main, Leipzig (ots) - Drei Jahre nach dem
Zusammenschluss der Peters-Firmen in Frankfurt, Leipzig, London und
New York zur "Edition Peters Group" haben die Gesellschafter der
Unternehmensgruppe beschlossen, die beiden deutschen Standorte des
traditionsreichen Musikverlages am Stammsitz Leipzig zusammenzulegen.
In Folge wird die Frankfurter C. F. Peters Ltd & Co. KG Mitte
kommenden Jahres in die Leipziger Talstraße 10 umziehen. Allen 17
Mitarbeitern wurde eine Weiterbeschäftigung in Leipzig angeboten.

Der Entscheidung über die Zusammenlegung vorausgegangen waren der
Ankauf der berühmten "Musikbibliothek Peters" durch die Stadt Leipzig
Anfang dieses Jahres und intensive Gespräche mit der Stadtverwaltung
und dem Freistaat Sachsen. Stadt und Land haben dabei sehr attraktive
Rahmenbedingungen für eine langfristig positive Entwicklung des
Musikverlages am Standort Leipzig aufgezeigt.

Neben wirtschaftlichen Aspekten hat jedoch vor allem das
engmaschige musikalische Netzwerk der Bach-Stadt den Ausschlag für
den Umzug gegeben. Von der großen Nähe zu bedeutenden Einrichtungen
wie dem Bach-Archiv oder dem Gewandhaus-Orchester erwarten Eigentümer
und Management zukünftig wesentliche inhaltliche und konzeptionelle
Impulse für den Musikverlag. Erste Kontakte wurden bereits geknüpft,
um gemeinsam neue innovative Produkte für den Musikmarkt zu
entwickeln.

"Uns ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, den seit 1950
bestehenden Frankfurter Standort aufzugeben", so Nicholas Riddle, CEO
der Edition Peters Group. "Die Bündelung unserer deutschen Firmen in
Leipzig bietet uns jedoch optimale Möglichkeiten. Wir sind tief in
dieser Stadt verwurzelt und werden hier sehr engagiert und
verantwortungsvoll unsere anspruchsvolle verlegerische Tätigkeit
weiter ausbauen."

Mit der Zusammenlegung kehrt einer der ältesten deutschen
Musikverlage endgültig in seine Heimatstadt zurück. In Leipzig hatten
die beiden Komponisten Franz Anton Hoffmeister und Ambrosius Kühnel
im Jahr 1800 das "Bureau de Musique" gegründet. 1814 ging der Verlag
in den Besitz des Buchhändlers Carl Friedrich Peters über und trägt
seitdem den Namen C. F. Peters. Das Unternehmen zählt heute zu den
renommiertesten Musikverlagen der Welt, nicht zuletzt aufgrund der
umfangreichen "Edition Peters" mit ihren unverwechselbaren lindgrünen
Umschlägen. Der Gesamtkatalog des Verlages enthält mehr als 12.000
Titel, darunter berühmte Klassiker wie Bach, Mozart und Beethoven
aber auch wichtige Komponisten der Gegenwart.

Weit über Leipzig hinaus genießt der Verlag bis heute höchste
Anerkennung, auch aufgrund des breiten mäzenatischen Wirkens von Max
Abraham, dem Begründer der "Edition Peters", und seines 1938 von den
Nationalsozialisten enteigneten und später im KZ ermordeten Neffen
Henri Hinrichsen. Die heutigen Eigentümer, die Londoner
Hinrichsen-Stiftung sowie die Geschwister Martha und Henry
Hinrichsen, freuen sich daher sehr darauf, mit verstärkten Kräften in
der Musikstadt Leipzig an die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorfahren
anzuknüpfen.

www.edition-peters.de



Pressekontakt:
keuchel pr gmbh
Rüdiger Keuchel
Tel. +49 (0) 87881412
E-Mail: info@keuchel-pr.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

486376

weitere Artikel:
  • WAZ: Fernsehen verdient diese Treue nicht - Kommentar von Frank Preuß Essen (ots) - Fast vier Stunden hockt der Deutsche vor dem Fernseher. Tag für Tag. Zieht man acht Stunden Schlaf ab, verbringt er ein Viertel seines Lebens vor dem Apparat. Der Fernseher ist sein bester Freund, sagt er in Umfragen. Hat der das verdient? Gemessen an seinen Möglichkeiten scheitert das öffentlich finanzierte Fernsehen an seiner Mutlosigkeit. Man muss nicht den Begriff der Volksbildungsanstalt hervorkramen, um sich darüber zu ärgern, wenn Programmmacher ihr Publikum so sehr verachten, dass sie glauben, ihm nichts mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Der Literaturpapst / Kommentar zu Marcel Reich-Ranicki Mainz (ots) - Nett ist er nie gewesen. Wollte er auch nicht. Nett zu sein, davon war er felsenfest überzeugt, sei nicht die Aufgabe der Kritik. Im stillen Kämmerlein würde fast jeder Feuilletonist diesen Satz unterschreiben. Aber den Mut, sich konsequent daran zu halten, haben die wenigsten. Marcel Reich-Ranicki, der größte unter den großen Literaturkritikern der Republik, hatte diesen Mut: den Mut zum klaren Urteil, den Mut, sich gegen die verbreiteten Trends im Literaturzirkus zu stellen. Doch es ging ihm nicht ums Auffallen, ums mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Geheimdienste Osnabrück (ots) - Skandalös Als George Orwell vor 65 Jahren seinen Roman "1984" veröffentlichte, war der darin beschriebene Überwachungsstaat samt Gedankenpolizei und dem allgegenwärtigen "Big Brother" für viele ein Horrorszenario. Ganz so weit ist es zwar bis heute nicht gekommen, dennoch ist der Umgang der Bundesregierung mit der NSA-Affäre skandalös. Nach einzelnen blutleeren Versprechungen weiß immer noch niemand, wie es nun weitergeht und welche Daten genau erhoben wurden und werden. Es wurde deshalb Zeit, dass mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Marcel Reich-Ranicki Osnabrück (ots) - Mann des Maßstabs Zum Opfer hatten ihn die Nazi-Schergen wie Millionen andere bestimmt, zum Repräsentanten des Landes der Täter ist Marcel Reich-Ranicki geworden. MRR, so die zum Markenzeichen verdichtete Kurzform seines Namens, war in jeder Hinsicht ein Solitär, als polemischer Kritiker, als leibhaftige Kulturinstitution, vor allem aber als Held eines Lebens, das mit Motiven wie Todesgefahr, Verfolgung, Prominenz und Ruhm selbst zum Stoff eines packenden Romans taugte. Marcel Reich-Ranicki hat Krieg, Terror mehr...

  • Neue OZ: Neue OZ - Interview Medien mit Hans-Joachim Heist, Schauspieler Osnabrück (ots) - FDP liefert die meisten Steilvorlagen für Gernot Hassknecht Schauspieler Hans-Joachim Heist erntet in der Öffentlichkeit überwiegend Lob für seine wütenden Kommentare Osnabrück.- FDP-Politiker liefern Gernot Hassknecht, dem cholerischen Kommentator der "heute-show", die meisten Steilvorlagen. "Dafür kommt als Allererstes Rainer Brüderle infrage", sagte der Schauspieler Hans-Joachim Heist, der Hassknecht verkörpert, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Er wisse, dass der FDP-Politiker die Sendung mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht