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Neue OZ: Kommentar zu Gesellschaft /Familie / Umfragen

Geschrieben am 15-09-2013

Osnabrück (ots) - Privatsache

Ganz überraschend ist es nicht: Frauen haben zu Hause öfter den
Schneebesen in der Hand, Männer den Schraubenzieher. Die Nachricht
dürfte eingefleischten Feministinnen die Zornesröte ins Gesicht
treiben, aber sie taugt nicht zum Aufreger.

Rund zwei Drittel der Frauen fühlen sich laut einer Umfrage zu
Hause fürs Aufräumen, Putzen und Kochen zuständig. Dafür kümmern sich
die Männer um Reparaturen. Warum übernehmen Frauen die
zeitintensiveren Arbeiten? Sind die Männer zu faul zum Putzen? Trauen
Frauen sich beim Heimwerken zu wenig zu?

Der Grund dürfte anderswo liegen. Insgesamt wird das
Geschlechterverhältnis in Deutschland moderner. Das lässt sich etwa
an der Frauenerwerbstätigkeit ablesen, die während der letzten zehn
Jahre um rund zehn Prozentpunkte auf 71,5 Prozent stieg. Auch die
meisten Männer wünschen sich mittlerweile eine berufstätige
Partnerin. So weit, so gut. Warum aber bleibt die meiste Hausarbeit
an den Frauen hängen, trotz des Jobs? Auch deshalb, weil dieser Job
oft eine Teilzeitstelle ist. Während nur zehn Prozent der arbeitenden
Männer in Teilzeit arbeiten, ist es bei den Frauen knapp die Hälfte.

Das Hauptverdiener-Modell begünstigt zwar die klassische
Arbeitsteilung zu Hause. Die allermeisten Männer und Frauen stören
sich allerdings laut Umfrage nicht daran. Natürlich kann man sich
eine ausgeglichenere Aufteilung zu Hause wünschen - das aber bleibt
Privatsache der Paare.

Manuel Glasfort



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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