| | | Geschrieben am 02-09-2013 Südwest Presse: Kommentar zur MAUT / CSU
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 Ulm (ots) - Horst Seehofer kann das Sticheln nicht lassen, selbst
 wenn er sich erst kürzlich der Kanzlerin als "schnurrendes Kätzchen"
 angedient hat. Dass er das alte Thema Pkw-Maut nun mit hoher
 Bedeutung besetzt und sich in der Folge CDU und CSU gegenseitig vor
 den Kopf stoßen, kann nur mit der wahltaktischen Sicht des CSU-Chefs
 erklärt werden. Er will zuvorderst in Bayern gewinnen, deshalb sucht
 er sich ein Alleinstellungsmerkmal. Der Jubel in den Festsälen, wenn
 er die Maut-Forderung erhebt, scheint Seehofer Recht zu geben. Es sei
 "höchste Zeit", ruft er da regelmäßig, dass auch die Ausländer auf
 unseren Straßen bezahlen. Das weckt fremdenfeindliche Instinkte. Und
 Seehofer weiß dies. Auf den Erfolg seines bisher politikarmen
 Wohlfühlwahlkampfes will er sich nicht mehr ausschließlich verlassen.
 Umfragen zeigen, dass die bayerische Bevölkerung der CSU im Bund und
 damit auch der Bundeskanzlerin bessere Werte gibt als den
 Christsozialen im Freistaat. Merkel schlägt Seehofer. Deshalb hatte
 er sich so sehr auf ihre Linie begeben. Die neuerliche Abgrenzung
 könnte ihm eine Mehrheit der Bayern übelnehmen, denn sie wollen nicht
 der ewige Troublemaker in der Bundespolitik sein. Was die Republik im
 Falle einer unionsgeführten Regierung jedenfalls nicht braucht, ist
 ein von der CSU initiiertes monatelanges Gezerre über ein politisches
 Randthema wie die Pkw-Maut. Der Streit um das Betreuungsgeld hat
 gereicht.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Südwest Presse
 Ulrike Sosalla
 Telefon: 0731/156218
 
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