Neue OZ: Kommentar zu Syrien / Konflikte
Geschrieben am 25-08-2013 |   
 
 Osnabrück (ots) - Hände gebunden 
 
   Wenn das syrische Regime Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung 
einsetzt, schreit dies eigentlich nach einem Militäreinsatz des  
Westens. Dass die USA dies prüfen, heißt aber noch lange nicht, dass  
sie zu den Waffen greifen. Zu gerne würden zwar viele Baschar  
al-Assad seine Grenzen zeigen. Trotzdem ist es besser, militärisch  
nicht einzugreifen. Der Staatengemeinschaft sind die Hände gebunden - 
und daran trägt sie Mitschuld. 
 
   Überdeutlich hat US-Präsident Barack Obama den Einsatz von  
Chemiewaffen zur roten Linie erklärt. Zu jener Zeit waren die  
Rebellen noch auf dem Vormarsch, doch das Blatt hat sich gewendet.  
Hätte Obama damals sprachlich größere Vorsicht walten lassen, würde  
er nun bei weiterer militärischer Zurückhaltung nicht seine  
Glaubwürdigkeit verlieren. Er hat sich unnötig in Richtung einer  
militärischen Option bewegt. 
 
   Nutzen kann er sie nicht, weil der Westen kein Konzept für die  
Zeit nach Assad hat. Selbst wenn sich alle Hoffnungen erfüllten und  
durch Einsätze aus der Luft das Regime bezwungen wird, ohne dass es  
zu einem Flächenbrand in der Region kommt, würde das Land dennoch im  
Chaos versinken. Unter den Aufständischen stellen nämlich die  
Islamisten die stärkste Gruppe. Deshalb hat der Westen einen  
Rebellensieg nie wirklich gewollt. Greift Obama aber jetzt ein,  
überreicht er Syrien der Al-Kaida auf dem Silbertablett. 
 
   Fabian Löhe 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
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