Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Späh-Affäre
Geschrieben am 22-08-2013 |   
 
 Bielefeld (ots) - In den USA hat noch niemand die Späh-Affäre für  
beendet erklärt. Ganz im Gegenteil. Barack Obama macht offenbar ernst 
mit seinem Versprechen nach mehr Transparenz. Der Geheimdienst NSA  
hat jahrelang etwa 200 000 Mails und andere Internetdaten von  
unbescholtenen Amerikanern statt von verdächtigen Ausländern  
gesammelt. Das war eindeutig illegal - das steht sogar in  
Gerichtsakten, die jetzt veröffentlicht wurden.  Wenn auch die  
Begründung - ein technisches Versehen - äußerst fragwürdig ist, so  
zeigt dieser Vorgang, dass die US-Regierung Fehler im Kampf gegen den 
Terrorismus einräumt. Die Behörden haben mehrfach wissentlich die  
Gerichte belogen, von denen sie eigentlich kontrolliert werden  
sollten. Das muss in der Bevölkerung zu einer verstärkten  
Sensibilisierung führen: nicht alles ungeprüft glauben, was Behörden  
und Politiker sagen. Selbst wenn möglicherweise hier mehr Ehrlichkeit 
ins Spiel kommt, werden die Geheimdienste auch künftig nicht die  
ganze Wahrheit sagen. Dafür ist ihre Aufgabe - Anschläge zu  
verhindern und aufzuklären - zu wichtig. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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