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Rheinische Post: Mehr Türkisch an Schulen ist gut für NRW Kommentar Von Frank Vollmer

Geschrieben am 18-08-2013

Düsseldorf (ots) - Wer eine fremde Sprache lernt, dem erschließt
sich im besten Fall nicht nur eine fremde Grammatik, sondern eine
neue Welt. Schon deshalb ist der Vorstoß der Migrantenverbände
bedenkenswert, die Stellung des Türkischen an den Gymnasien in NRW zu
stärken. Wem das Argument der Horizonterweiterung zu schwammig ist,
der möge auf die nackten Zahlen schauen: In NRW lebt rund eine
Million Menschen mit türkischen Wurzeln - dass dieses riesige
Potenzial viel zu wenig genutzt wird, führen Bildungsstudien ein ums
andere Mal schmerzlich vor Augen. Nordrhein-Westfalen ist also auch
ökonomisch gut beraten, seine türkischstämmigen Bewohner besser zu
fördern. Dazu gehört mehr türkischer Unterricht am Gymnasium, also an
der Schulform, von der sich auch Migranten die größten
Aufstiegschancen versprechen. Es muss ja nicht gleich eine
flächendeckende Pflicht sein. Sinnvoll wäre etwa, Schulen zu
ermutigen, sich mit Türkisch zu profilieren, und diese
Spezialisierung beherzt zu fördern. Es gibt Schulen mit
deutsch-französischem Abitur - warum nicht auch
Türkisch-Profilschulen? Es ist besser, wenn das Land sich darum
kümmert, den Bedarf zu befriedigen, bevor es andere, womöglich
obskure Anbieter tun.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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