neues deutschland: BayernLB: Tatort Landesbank
Geschrieben am 08-08-2013 |   
 
 Berlin (ots) - Gucken Sie regelmäßig am Sonntag Tatort? Dann sind  
Sie bestens informiert, wie bei strafrechtlichen Ermittlungen  
bisweilen der Hase läuft. Staatsanwalt oder örtlicher Polizeichef  
wollen diese in eine bestimmte Richtung lenken, vor allem wenn sich  
VIPs mit guten Beziehungen belästigt fühlen könnten. Dann sollen sich 
die Ermittler erst gar kein umfassendes Bild von dem Fall machen.  
Ähnlich scheint es bei der juristischen Aufarbeitung der  
BayernLB-Affäre gewesen zu sein. Im Fall des Kaufs der Hypo Group  
Alpe Adria, der zum Milliardendesaster wurde, gibt es zwei  
Ansatzpunkte: Entweder bewegten böse Banker die blauäugigen Politiker 
im Verwaltungsrat mit Desinformationen zur Zustimmung. Oder die  
Politiker nötigten aus Prestigewahn die Banker, zu hohe Risiken  
einzugehen. Offenbar wurde bei den Ermittlungen die zweite  
Möglichkeit von vorn herein ausgeschlossen, worüber sich sogar das  
Landgericht beschwert hat. Es würde zum bayerischen Amigo-Filz  
passen, wenn die Staatsanwaltschaft tatsächlich führende Politiker  
der Quasi-Staats-Partei CSU geschont hat. Mit der jüngsten  
Entscheidung des Gerichts, die Hauptanklage gegen die ehemaligen  
Landesbanker nicht zuzulassen, dürfte die Hoffnung auf eine Belangung 
der Verantwortlichen platzen. Untreue nachzuweisen, ist nach  
geltender Rechtslage schon schwer genug. Und wenn nur bruchstückhaft  
ermittelt wird, sinkt die Chance gegen Null. Ob die Münchner  
Tatort-Kommissare Batic und Leitmayr dies besser gemacht hätten? 
 
 
 
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