(Registrieren)

ADAC GT Masters: Sieg und "Halbzeittitel" für BMW-Duo Hürtgen/Baumann

Geschrieben am 04-08-2013

Nürburg (ots) -
- Claudia Hürtgen und Dominik Baumann feiern am Nürburgring
zweiten Saisonsieg
- Toni Seiler siegt mit Corvette in der Gentlemen-Wertung
- Prosperia C. Abt Racing führt in Teamwertung vor PIXUM Team
Schubert

Claudia Hürtgen (41, Aachen / PIXUM Team Schubert) entwickelt sich
zur Spezialistin für Heimsiege im ADAC GT Masters. Die gebürtige
Aachenerin, die bereits beim Rennen in Spa-Francorchamps ganz oben
auf dem Podest stand, feierte gemeinsam mit Dominik Baumann (20, A)
auch bei ihrem zweiten Heimrennen auf dem Nürburgring einen Sieg.
Nach acht von 16 Läufen schoben sich Hürtgen/Baumann mit dem zweiten
Saisonsieg an die Tabellenspitze der "Liga der Supersportwagen". Toni
Seiler (55, CH) fuhr gemeinsam mit dem ehemaligen DTM-Piloten Jeroen
Bleekemolen (31, NL / Callaway Competition) in einer Corvette auf
Rang zwei und sicherte sich auch im zweiten Lauf auf dem Nürburgring
den Sieg in der Gentlemen-Wertung. Rang drei ging nach einer
zweikampfstarken Leistung in den letzten Rennrunden an Max Sandritter
(24, Raubling) und Jörg Müller (43, Hückelhoven / PIXUM Team
Schubert) im BMW. "Wir haben es heute auf den Punkt hinbekommen.
Besser hätte man es nicht machen können, unser Auto war heute eine
einzige Freude", jubelte Hürtgen.

Götz und Rast scheiden nach Kontakt bereits in der Startrunde aus.

Der zweite Lauf begann mit einem herben Dämpfer für zwei
Titelfavoriten. René Rast (26, Frankfurt / Prosperia C. Abt Racing),
der im Audi R8 als Tabellenführer in den achten Saisonlauf gestartet
war, fuhr in der Startrunde dem Mercedes-Benz SLS AMG von Maximilian
Götz (27, Uffenheim / Polarweiss Racing) auf das Heck. Sowohl für den
Mercedes-Benz, als auch für den Audi, war das Rennen nach dem Kontakt
vorzeitig beendet. An der Spitze setzte sich Jeroen Bleekemolen
souverän vor Dominik Baumann in Führung. Der Vorwärtsdrang des
Niederländers wurde in der fünften Runde gebremst, als der Porsche
von Nicolas Armindo (31, F / Team Geyer & Weinig EDV - Schütz
Motorsport) in der Querspange Kühlwasser verlor. Da auf dem
Kühlwasser des Porsche gleich mehrere Fahrzeuge ausrutschen, ging das
Safety-Car auf die Strecke und der Vorsprung der führenden Corvette.

Nach dem Restart verteidigte Bleekemolen die Führung und lag bis
zum Pflichtboxenstopp an der Spitze. In der zweiten Rennhälfte nach
dem Fahrerwechsel lag Bleekemolens Teamkollege Toni Seiler weiter an
der Spitze, geriet aber unter Druck von Hürtgen. In einem fairen
Überholmanöver zog die BMW-Pilotin an Seiler vorbei und ging in
Führung. Hürtgen setzte sich von dem Schweizer Routinier ab und fuhr
schliesslich mit 9,2 Sekunden Vorsprung vor Seiler/Bleekemolen zu
ihrem fünften Sieg im ADAC GT Masters. "Das wir zur Saisonhalbzeit an
der Tabellenspitze stehen ist schon einmal ein sehr gutes Zeichen für
den weiteren Verlauf der Meisterschaft", freute sich Baumann über den
zweiten Saisonsieg. "Wir haben von gestern auf heute noch viel am
Auto geändert, dass Auto war heute ganz anders zu fahren."

Hart umkämpft war in den letzten Rennrunden Platz drei. Es
duellierten sich die Corvette von Diego Alessi (41, I / Callaway
Competition), der Ford GT von Frank Kechele (26, Ulm / Lambda
Performance) und Max Sandritter im BMW Z4. Sandritter war
schliesslich der Nutznießer eines Duells zwischen Alessi und Kechele
und fuhr auf Rang drei. Alessi und Teamkollege Daniel Keilwitz (24,
Villingen) belegten Rang fünf hinter dem Porsche 911 von Michael
Christensen (22, DK)/Robert Renauer (28, Jedenhofen / Tonino by
Herberth Motorsport). Kechele landete mit Dominik Schwager (36,
Lambda) vor Andreas Wirth (28, Heidelberg)/Christian Hohenadel (36,
Quierschied/Callaway Competition) in einer Corvette auf Rang sechs.

Nielsen baut Führung in Gentlemen-Wertung aus

Porsche-Fahrerin Christina Nielsen (21, DK / Farnbacher Racing)
übernahm im gestrigen Lauf auf dem Nürburgring die Tabellenführung
in der Gentlemen-Wertung und baute diese nach Rang zwei am Sonntag
gemeinsam mit Sean Edwards (26, GB) noch aus. Nielsen liegt nun
sieben Punkte vor Rene Bourdeaux (38, München / Tonino by Herberth
Motorsport), der im Porsche 911 Vierter wurde. Remo Lips (31, CH /
Callaway Competition), der in seiner Corvette von ADAC Stiftung Sport
Förderpilot Lennart Marioneck (24, Bamberg) unterstützt wird, wurde
am Sonntag Dritter in der Gentlemen-Wertung.

Kurze Pause: Nächster Lauf bereits am kommenden Wochenende in
Österreich

Von der Eifel geht es für die "Liga der Supersportwagen" direkt
weiter nach Österreich in die Steiermark. Auf dem Red Bull Ring, der
ab dem kommenden Jahr wieder zum Formel-1-Kalender zählt, startet das
ADAC GT Masters bereits am kommenden Wochenende in die zweite
Saisonhälfte. (Rennen Samstag und Sonntag live bei kabel eins ab
12:00 Uhr)

Ergebnis Rennen 2:

1. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4
GT3), 39 Runden
2. Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition-Corvette
Z06.R GT3), +9,294 Sek.
3. Maximilian Sandritter/Jörg Müller (PIXUM Team Schubert-BMW Z4
GT3), +10,286 Sek.
4. Michael Christensen/Robert Renauer (Tonino by Herberth
Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +11,528 Sek.
5. Diego Alessi/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette
Z06.R GT3), +12,165 Sek.
6. Frank Kechele/Dominik Schwager (Lambda Performance-Ford GT),
+19,740 Sek.
7. Andreas Wirth/Christian Hohenadel (Callaway
Competition-Corvette Z06.R GT3), +20,221 Sek.
8. Sebastian Asch/Florian Stoll (MS RACING-Audi R8 LMS ultra),
+21,391 Sek.

Das ADAC GT Masters geht in der Saison 2013 wieder bei acht
Veranstaltungen mit 16 Rennen an den Start. Alle 16 Rennen des ADAC
GT Masters werden vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags
und sonntags ab 12.00 Uhr live in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz übertragen. Erstmals startet die "Liga der Supersportwagen"
auf der Formel-1-Strecke im belgischen Spa-Francorchamps und auf dem
Slovakia Ring in der Slowakei.

Tickets zu allen ADAC GT Masters-Rennen sind im Vorverkauf bereits
ab 20 Euro online unter www.adac.de/motorsport, in allen ADAC
Geschäftstellen, unter www.eventim.de oder in einer von europaweit
mehr als 20.000 Vorverkaufsstellen von Eventim erhältlich.

Terminkalender des ADAC GT Masters 2013

26.04. - 28.04.2013 etropolis Motorsport Arena Oschersleben
10.05. - 12.05.2013 Circuit Spa-Francorchamps (B)
07.06. - 09.06.2013 Sachsenring
02.08. - 04.08.2013 Nürburgring
09.08. - 11.08.2013 Red Bull Ring (A)
30.08. - 01.09.2013 Lausitzring
13.09. - 15.09.2013 Slovakia Ring (SK)
27.09. - 29.09.2013 Hockenheimring Baden-Württemberg

Hinweis Pressebereich ADAC GT Masters-Website: Zugang zum
Pressebereich erhalten Sie über den Menüpunkt "Presse" in der oberen
Menüleiste von www.adac.de/motorsport.

Weitere Informationen unter www.adac.de/motorsport und
www.adac-gt-masters.de



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Kay-Oliver Langendorff, Leiter Motorsport Presse
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, Mobil: +49 (0) 171 555 5936, E-Mail:
kay.langendorff@adac.de

www.adac.de/motorsport


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

478183

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Üben wie drüben Berlin (ots) - Das Urteil der Berliner Historiker ist eindeutig: Auch in der alten Bundesrepublik forschten Mediziner nach den wirksamsten Dopingmitteln, forderten Sportminister von Trainern, Ärzten und Athleten vor allem Medaillen - egal, wie. Westdeutsche Funktionäre verschleppten Kontrollen und stellten Kritiker kalt. Sportmediziner aus Freiburg oder Köln verabreichten Anabolika an Minderjährige, DFB-Fußballer spielten unter Einsatz unerlaubter Mittel bei den Weltmeisterschaften 1954 und 1966 mit. Dass die Autoren der Studie mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Aktiv weggeschaut Kommentar zur Doping-Studie Mainz (ots) - Wirklich Sensationelles wird er nicht bereithalten, der Abschlussbericht der Forschergruppe der Berliner Humboldt-Universität zur Doping-Vergengenheit in Deutschland. Das meiste ist ohnehin bekannt. Auch die Frage, was wer wann wirklich wusste, ist heute nur noch von akademischer Bedeutung. Denn wer nicht wahrhaben wollte, dass auch in Deutschlands Westen massiv gedopt wurde, der musste aktiv wegschauen. Von der kollektiven Gelbsucht der "Helden von Bern", über den berühmt-berüchtigten "Klümper-Cocktail", des gleichnamigen mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Systematisches Doping im Westen der Republik? - Der Blick auf den Sport verändert sich Ein Kommentar von Olaf Kupfer Düsseldorf (ots) - Zuerst einmal räumt die Studie der Berliner Humboldt-Universität mit einem unsäglichen, aber bislang recht haltbaren Urteil auf: Dass jene Sportler des Westens saubere Helden der Tartanbahn waren, während die Konkurrenten aus dem Osten als medikamentös hochgerüstete Betrüger nach den Medaillen griffen. Interessant sind die Reaktionen auf den Bericht: Aktive Politiker aller Farben fordern wortreich sofortige Aufklärung, immer in der Gefahr, das Thema schon jetzt für den Wahlkampf missbraucht zu haben - und mehr...

  • Westfalenpost: Doping im Westen Hagen (ots) - In Wahrheit haben wir es lange geahnt. Der Leistungssport in Deutschland ist mitnichten so sauber, wie es das durch ihn verkörperte Fair play erwarten ließe. Insofern ist die Aufregung um die unveröffentlichte Studie der Humboldt-Universität "Doping in Deutschland von 1950 bis heute" zwar verständlich, aber auch künstlich. Immerhin gibt es jahrzehntealte Interviews, in denen Sportärzte einräumen, alles zu versuchen, um die Leistung von Athleten zu verbessern - wenn es den Sportlern nicht schaden würde.

    Und deshalb mehr...

  • WAZ: Bewusst die Augen verschlossen. Kommentar von Thomas Lelgemann Essen (ots) - Es wird höchste Zeit, dass die Namen auf den Tisch kommen. Schon im Herbst 2011 erhoben Berliner Wissenschaftler im Zwischenbericht ihrer Doping-Studie den Vorwurf, dass in der Bundesrepublik seit Beginn der 70er-Jahre gezielt gedopt worden sei. Bisher wurde die Veröffentlichung von staatlichen Stellen verhindert. Durch Recherchen von Journalisten kommt endlich Bewegung in die Sache. Nicht nur in der DDR, sondern auch in der Bundesrepublik wurde gedopt. Das wissen wir alle. Es geht darum, ob der Betrug im Sport auch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht