(Registrieren)

Neue Studie analysiert vier Hochrisikobereiche für multinationale Unternehmen bei der Abstimmung von Wachstum und Compliance

Geschrieben am 24-07-2013

-- Studie beleuchtet, wie Unternehmensjuristen die Risiken
grenzüberschreitender Geschäftstätigkeiten prognostizieren,
verhindern und minimieren

Chicago (ots/PRNewswire) - In der globalen Wirtschaft von heute
kann die kontinuierliche Expansion über Landesgrenzen hinweg einen
nicht endenden Strom von Geschäftsrisiken mit sich bringen. Vier
signifikante Problemfelder sind grenzüberschreitende Joint Ventures
und Allianzen in Wachstumsmärkten, Korruptionsbekämpfung, Kartell-
und Wettbewerbsrecht sowie Datenschutz. Eine neue Studie, die heute
von Winston & Strawn LLP veröffentlicht wurde, zeigt, wie ranghohe
Unternehmensjuristen multinationaler Konzerne aus Europa und den USA
diese Risikobereiche wahrnehmen und einschätzen, und bietet
strategischen Rat, um ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und
Compliance herzustellen.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20070820/AQM151LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20070820/AQM151LOGO])

"Was einem US-Juristen den Schlaf raubt, kann sich deutlich von
dem unterscheiden, was seine britischen oder europäischen
Fachkollegen für ihre größten Geschäftsrisiken halten", sagte Thomas
Fitzgerald kanzleiweiter Managing Partner von Winston & Strawn. "Die
Studie kommt dem Wunsch unserer Kunden nach, besser zu verstehen, wie
andere marktführende Unternehmen mit grenzüberschreitenden
Geschäftsrisiken umgehen. Sie bietet ausgezeichnete
Vergleichsmaßstabsdaten, die darüber Aufschluss geben, wie gut oder
schlecht ein multinationales Großunternehmen derzeit auf derartige
Risiken vorbereitet ist, und was getan werden sollte."

Grenzüberschreitende Joint Ventures und strategische Allianzen in
Wachstumsmärktende.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@2a2a2752Die Befragten
hielten die unterschiedlichen kulturellen und geschäftlichen
Praktiken sowie das Verständnis der örtlichen rechtlichen und
regulatorischen Bedingungen für die beiden größten Risiken bei
grenzüberschreitenden Joint Ventures und Allianzen in
Schwellenmärkten. Das größte Risiko juristischer Probleme sahen die
Befragten im asiatisch-pazifische Raum. Erwartungsgemäß gaben 60
Prozent der Befragten an, sich weniger Sorgen über Risiken in reifen
Märkten zu machen.

"Unternehmen müssen früh ermitteln, was ihre wichtigsten Rechte
sind, und dann entscheiden, an welche Stellen sie sich wenden werden,
falls Rechte oder Rechtsmittel durchgesetzt werden müssen", sagte Zoë
Ashcroft, Partnerin, Winston & Strawn London. "Neutrale
Gerichtsbarkeiten, die keine tatsächlichen oder wahrgenommenen
geografischen Heimvorteile zulassen, können hierbei helfen. Im
Hinblick auf Vertraulichkeitsinteressen könnte es allerdings besser
sein, Streitigkeiten durch Schlichtungsverfahren oder
Vermittlungsprozesse beizulegen."

Korruptionsbekämpfungde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@357b8e1eVon den
vielen Strategien und Verfahren zur Verringerung von Bestechungs- und
Korruptionsrisiken haben nur 45 Prozent der Befragten
Überwachungsmechanismen zur Beurteilung der Effektivität ihrer
Richtlinien implementiert, während 47 Prozent nicht davon überzeugt
sind, dass ihr Unternehmen Drittparteien angemessen beaufsichtigt.
Die Befragten nannten den Vertrieb als das am höchsten gefährdete
Segment und niedrige bis mittlere Manager als die anfälligsten
Mitarbeiter für Korruptionsrisiken.

"Eine Risikobeurteilung ist ein unverzichtbarer Ausgangspunkt für
die Entwicklung der Richtlinien und Verfahren, mit denen eine
Organisation Bestechungs- und Korruptionsrisiken begegnet", sagte
Gilles Bigot, Managing Partner, Winston & Strawn Paris. "Training ist
entscheidend und sollte sich neben internen Verfahren auch auf
beteiligte Drittparteien erstrecken. Unternehmen wären gut beraten,
Klauseln in Verträge mit Gegenparteien aufzunehmen, die den Ton für
die Beziehung angeben und die angemessene Aufsicht zulassen."

Kartell- und
Wettbewerbsrechtde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@42af6f00Nahezu die
Hälfte der befragten Unternehmen war Gegenstand eines
kartellrechtlichen Ermittlungsverfahrens, darunter 35 Prozent in
mehreren Rechtsgebieten. Und trotz der weiten Verbreitung von
Richtlinien und Trainingsangeboten gab über die Hälfte der Befragten
an, keine auf kartellrechtliche Angelegenheiten ausgerichteten
Prüfungsverfahren und Risikobewertungen zu haben. Zu den größten
genannten Gefahren gehörten Vereinbarungen innerhalb der Branche (mit
Zulieferern und Konkurrenten), während Kartellverhalten weit
abgeschlagen an zweiter Stelle kam.

"Während europäische Juristen die Gefahr bereits deutlich
wahrnehmen, sollten US-Juristen darauf achten, dass
wettbewerbswidrige Praktiken effektiv überwacht werden", sagte Peter
Crowther, Partner, Winston Strawn London, Managing Partner, Winston &
Strawn Brüssel. "Die Einrichtung eines Prüfungsschrittes in jedem
wichtigen kartellrechtlichen Comliance-Verfahren ist der Schlüssel,
um Probleme möglichst früh zu erkennen."

Datenschutz und
-sicherheitde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@ba08b34Der Verlust von
Markenkapital und Verbrauchervertrauen ist die Hauptsorge von
Unternehmen im Hinblick auf die Einhaltung von Datenschutzgesetzen in
aller Welt. Die Befragten Unternehmensjuristen gaben außerdem zu
verstehen, dass die Sorge um diese Risiken in Europa und Nordamerika
einen höheren Stellenwert hat als in anderen Märkten.

"Interessanterweise nennen die befragten Unternehmensjuristen den
möglichen Verlust von Markenkapital als ihre signifikanteste Sorge",
sagte Liisa Thomas, Partnerin, Winston & Strawn Chicago. "Unternehmen
sollten erwägen, eine Rangliste ihrer juristischen Risiken im
Zusammenhang mit dem Schutz und der Sicherheit von Daten auf der
Grundlage der Branchen und Länder, in denen sie tätig sind,
zusammenzustellen. Dies wird ihnen helfen, ihre
Compliance-Bemühungen zu fokussieren."

Demografie der Studiede.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@591308e2Der
Winston & Strawn Business Risk Survey 2013 wurde von Partnern der
Kanzlei Winston & Strawn entwickelt, die in den USA, Großbritannien,
Frankreich, der Schweiz, Belgien und Asien tätig sind. Eine Reihe
ranghoher Juristen von multinationalen Großkonzernen und
Institutionen in Europa und den USA lieferte Beiträge und half bei
der Formulierung der Fragebögen. Es gingen Antworten von Juristen
aus 12 Ländern ein. Nahezu 50 Prozent der Befragten arbeiteten bei
einem Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von mehr als 10 Mrd.
US-Dollar im vergangenen Geschäftsjahr.

Winston & Strawn LLP ist eine internationale Anwaltskanzlei mit 16
Niederlassungen in Nordamerika, Asien und Europa. Weitere
Informationen zur Gesellschaft finden Sie unter winston.com
[http://winston.com/].

Web site: http://www.winston.com/



Pressekontakt:
KONTAKT: Jill Delaney Shea, Public Relations Manager,
+1-312-558-3734, jshea@winston.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

476546

weitere Artikel:
  • Parallax Inc. schließt mit RS Components und Allied Electronics eine globale Distributionsvereinbarung Mörfelden-walldorf, Deutschland (ots/PRNewswire) - Kunden können die Produkte der innovativen Mikroprozessor-Serie jetzt weltweit schneller selektieren und erhalten Components und Allied Electronics, die Handelsmarken der Electrocomponents plc , weltweit führendem High Service Distributor für Produkte aus der Elektronik, Automation und Instandhaltung, haben eine weltweite Distributionsvereinbarung mit Parallax Inc., einem Spezialisten für die Entwicklung und Produktion von Mikroprozessor-Entwicklungstools und kleinen Einplatinen-Computern, mehr...

  • WSJ.de: Audi will Kapazitäten weiter ausbauen Frankfurt/Main (ots) - Der Premiumautohersteller Audi will das weltweite Fertigungsnetz in Zukunft weiter ausbauen. "Bei den Kapazitäten sind wir noch nicht am Ende angelangt", sagte Vorstandschef Rupert Stadler in einem Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland. "Wir untersuchen überall auf der Welt Chancen, weitere Kapazitäten aufzubauen. Beispielsweise in der ASEAN-Region oder in Südamerika." Sehr langfristig gesehen würden die Kapazitäten in Deutschland etwa 35 bis 40 Prozent der gesamten Kapazitäten ausmachen, stellte mehr...

  • WSJ.de: Eon prüft Kraftwerksumzüge in Wachstumsregionen Frankfurt/Main (ots) - Eon erwägt die Flucht vor unrentablen Strompreisen: Deutschlands größter Energiekonzern prüft, verlustreiche Kraftwerke in Mitteleuropa zu zerlegen und die Einzelteile anderswo neu aufzubauen. Wie mehrere mit den Überlegungen vertraute Personen dem Wall Street Journal Deutschland sagten, berechnen Eon-Mitarbeiter schon die Kosten solcher Kraftwerksumzüge. Als konkretes Szenario dient den Autoren einer konzerninternen Studie nach den Worten der Informanten die Verlagerung des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks, mehr...

  • WAZ: Verbraucher im Nachteil. Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Viele Einzelhändler in Deutschland bieten ihren Kunden erst gar nicht an, per Kreditkarte zu bezahlen. Ihnen sind die Gebühren schlichtweg zu hoch. Die Folge: Während man in den USA an jedem Kiosk die Kaugummi-Packung per Plastik bezahlt, muss man hierzulande stets fragen, ob der Laden überhaupt Kreditkarten akzeptiert. Verbraucher sind dabei gleich mehrfach im Nachteil: Bei ihrer Bank müssen sie zum Teil bis zu 60 Euro pro Jahr zahlen, um überhaupt eine Kreditkarte zu bekommen, die sie längst nicht überall einsetzen mehr...

  • Innovative Krebsbehandlung wird von NICE unterstützt London (ots/PRNewswire) - NEUE BRITISCHE LEITLINIE SOLLTE ZUGANG ZU SIR-SPHERES(R) MICROSPHÄREN BEI PRIMÄREM LEBERKREBS ERLEICHTERN Das britische National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) hat eine Leitlinie zur routinemässigen Anwendung von SIRT (Selektive Interne Radiotherapie) bei der Behandlung von Patienten mit primärem Leberkrebs veröffentlicht.[1] Dies ist eine gute Neuigkeit für Patienten, die unter der am weitesten verbreiteten Form von primärem Leberkrebs, dem Hepatozellulärem Karzinom oder mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht