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WAZ: Verbraucher im Nachteil. Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 24-07-2013

Essen (ots) - Viele Einzelhändler in Deutschland bieten ihren
Kunden erst gar nicht an, per Kreditkarte zu bezahlen. Ihnen sind die
Gebühren schlichtweg zu hoch. Die Folge: Während man in den USA an
jedem Kiosk die Kaugummi-Packung per Plastik bezahlt, muss man
hierzulande stets fragen, ob der Laden überhaupt Kreditkarten
akzeptiert. Verbraucher sind dabei gleich mehrfach im Nachteil: Bei
ihrer Bank müssen sie zum Teil bis zu 60 Euro pro Jahr zahlen, um
überhaupt eine Kreditkarte zu bekommen, die sie längst nicht überall
einsetzen können. Wenn der Händler Plastik akzeptiert, muss der Kunde
in der Regel auf Rabatte verzichten oder Preisaufschläge hinnehmen,
über die sich der Laden die ihm entstehenden Mehrkosten zurückholt.
Dieses Durcheinander passt nicht mehr in die Zeit, in der man bequem
im Internet einkaufen und unter mehreren Zahlungswegen wählen kann.
Der Plan der EU-Kommission, die Kreditkarten-Gebühren zu deckeln, ist
deshalb nur zu begrüßen. Die großen Anbieter werden die
Mindereinnahmen verschmerzen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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