| | | Geschrieben am 19-07-2013 Neue OZ: Kommentar zu Detroit
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 Osnabrück (ots) - Eine Stadt am Tropf
 
 Schon seit Jahren siecht die einstige Millionenmetropole Detroit
 dahin. Früher der wirtschaftliche Motor für den Nordosten der USA und
 große Teile des Riesenlandes, steht der Name der Stadt mittlerweile
 für Abstieg.
 
 Detroit atmete seit dem Beginn der Industriealisierung schon immer
 im Rhythmus der Produktionszahlen der Autoriesen GM, Ford und
 Chrysler. Mit der teilweisen Verlagerung der Fertigung ins In- und
 Ausland wanderten zigtausende von Jobs aus der Region ab, die
 Arbeitslosigkeit stieg in ungeahnte Höhen.
 
 Einst zogen die Fabriken gerade aus den Südstaaten ungelernte
 Arbeitskräfte an, die dort gut verdienten und sonst kaum eine Chance
 hatten. Das ist jetzt eines der Probleme der Stadt: Schlecht
 ausgebildete Menschen bekommen in der Regel auch schwer einen Job -
 vor allem in einem Land, wo ohnehin Millionen auf der Straße stehen.
 
 Detroits Stadtväter drehen sich seit Jahren im Kreis. Abgesehen
 von eigenen Fehlern und Verfehlungen beißt sich die Katze hier in den
 Schwanz: Sinkende Steuereinnahmen ergeben ein auf die Dauer gähnend
 leeres Stadtsäckel, aus dem immer weniger wichtige Ausgaben bezahlt
 werden können. Milliardenschwere Pensionsverpflichtungen und
 Sozialleistungen kommen dazu. Eine Spirale, die in die Katastrophe
 führen musste. Die Stadt hängt am Tropf ihrer Gläubiger und der
 Verantwortlichen, die die Kommune in den nächsten Jahren wieder auf
 Kurs bringen müssen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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