| | | Geschrieben am 16-07-2013 Neue OZ: Kommentar zu Antarktis
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 Osnabrück (ots) - Welch ein Trauerspiel
 
 Mit der Einrichtung eines Meeresschutzgebietes in der Antarktis
 hätte die Chance bestanden, ein Exempel zu statuieren. Allzu oft
 werden Naturräume oder Tierarten erst dann unter Schutz gestellt,
 wenn Zerstörung oder Ausrottung bereits fortgeschritten sind und es
 eigentlich schon zu spät ist. Die Antarktis hingegen ist zwar nicht
 mehr völlig, aber in weiten Teilen noch unberührt und gilt als
 Schatzkiste der Natur. Dieses einzigartige Ökosystem mit gemeinsamer
 Kraft zu bewahren würde der Welt gut zu Gesicht stehen. Nun sind die
 Verhandlungen zum zweiten Mal gescheitert. Welch ein Trauerspiel.
 
 Einmal mehr zeigt sich, dass Rohstoffhunger und Profitgier
 schwerer wiegen als hehre Absichten. Bis 2020 sollen zehn Prozent der
 Weltmeere unter Schutz stehen, lautet eine internationale
 Vereinbarung. Gegenwärtig sind es nur zwei Prozent - und dank des
 Widerstands aus Russland und der Ukraine werden es vorerst nicht
 mehr. Eiskalt verfolgen die Gegner damit wirtschaftliche Interessen:
 In der nun verhinderten Schutzzone wären schließlich Fischfang und
 Rohstoffförderungen verboten gewesen.
 
 Die Raffgierigen haben vorerst gewonnen. Ihre Trawler stehen schon
 bereit, um das artenreiche Meer abzufischen. Uran-, Gold- und
 Öl-Vorkommen wecken Begehrlichkeiten. Somit droht der Antarktis nun
 vermutlich eine rücksichtslose Ausbeutung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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