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Mattias Ekström feiert lang ersehnten Heimsieg für Audi

Geschrieben am 14-07-2013

Nürnberg (ots) - Nichts für schwache Nerven: Nach 83 teilweise
dramatischen Runden hat Audi-Pilot Mattias Ekström den fünften
DTM-Lauf auf dem Norisring gewonnen und dem Ingolstädter
Automobilhersteller den ersten Heimsieg auf dem legendären Stadtkurs
seit 2002 gesichert. "Ich habe seit 2001 versucht, hier zu gewinnen
und war oft nah dran. Diesmal hatte ich das nötige Glück bei den zwei
Safety-Car-Phasen und genieße diesen Moment sehr", sagte der Schwede,
der sich mit diesem Triumph selbst das schönste Geschenk zum 35.
Geburtstag machte.

Hinter Ekström kam Robert Wickens (Mercedes-Benz), der erstmals in
der DTM von der Pole-Position gestartet war, als Zweiter ins Ziel.
"Es war ein sehr aufregendes, manchmal etwas unübersichtliches Rennen
mit vielen Überholmanövern. Ich bin überglücklich mit meinem zweiten
Rang, der die beste Platzierung meiner DTM-Karriere bedeutet", sagte
der Kanadier. Sein Markenkollege Christian Vietoris beendete zum
dritten Mal in dieser Saison ein Rennen auf dem dritten Platz.
DTM-Neuling Daniel Juncadella erzielte mit seinem DTM Mercedes AMG
C-Coupé als Vierter sein bisher bestes Ergebnis in der populärsten
internationalen Tourenwagenserie.

Der Gesamtführende Mike Rockenfeller (Audi) behauptete als Fünfter
seine Spitzenposition vor Bruno Spengler (BMW), der direkt hinter ihm
auf Platz sechs ins Ziel kam. "Ich bin enttäuscht und hatte mir auf
meiner Lieblingsstrecke wesentlich mehr ausgerechnet. Aber acht
Punkte sind besser als gar nichts", sagte Spengler, der bester
BMW-Pilot war.

126.000 Zuschauer pilgerten an diesem DTM-Wochenende zum Norisring
und sahen am Sonntag ein turbulentes Rennen mit zwei frühen
Safety-Car-Phasen und zahlreichen Überholmanövern. Mattias Ekström
fuhr schon beim Start von Position neun auf den fünften Platz vor,
überholte nach einem Viertel der Distanz die vor ihm liegenden
Kanadier Spengler und Wickens und schließlich den führenden
Markenkollegen Edoardo Mortara.

Größte Konkurrenten des Schweden waren in dieser Phase des Rennens
Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Mike Rockenfeller (Audi), die nach
der zweiten Safety-Car-Phase bereits beiden Pflicht-Reifenwechsel
absolviert hatten. Ekström fuhr jedoch den nötigen Vorsprung für
seinen zweiten Stopp heraus und behauptete seine Führung bis ins
Ziel. Für Aufregung sorgten schließlich in der Schlussphase zwei
harte Duelle zwischen Edoardo Mortara und Gary Paffett, in deren
Folge beide Piloten ausschieden, sowie eine Untersuchung gegen
Ekström, der im Parc fermé nach dem Rennen unerlaubt Wasser gereicht
bekommen hatte.

Audi Leiter DTM Dieter Gass: "Was für ein toller Tag für Audi und
die vielen Audi-Fans, die hier am Norisring so lange auf den Sieg
warten mussten! Wir waren in den letzten zehn Jahren immer ganz dicht
dran - nun hat es endlich geklappt. Mattias hat sich mit einem
perfekten Rennen das schönste Geburtstagsgeschenk selbst gemacht.
Auch Edo war stark unterwegs. Schade, dass es am Ende zu den beiden
Kollisionen mit Gary Paffett kam, sonst hätten wir sogar zwei
Audi-Fahrer auf dem Podium gehabt. Toll ist, dass 'Rocky' aus der
letzten Reihe noch auf Platz fünf nach vorn gefahren ist und nun
alleiniger Tabellenführer ist."

Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: "Das war für die
Zuschauer ein Mega-Tourenwagenrennen, aber es gab einige unschöne
Szenen. Für uns ist es traurig, dass Gary hier im Kampf um die
Meisterschaft ohne Punkte geblieben ist. Es wäre schön, wenn einige
etwas weniger hitzig zu Werke gehen würden. Ich werde mir die Bilder
noch einmal anschauen, denn ich glaube, dass Edoardo Gary
draufgefahren ist. Insgesamt haben wir mit vier Autos unter den
ersten Sieben ein gutes Ergebnis erzielt."

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: "Dieses Rennen wurde
dominiert von den zwei sehr frühen Safety-Car-Phasen. Danach hätte
man mit einem Satz Reifen quasi das ganze Rennen durchfahren müssen.
Wir wollten uns auf dieses Pokerspiel nicht einlassen und sind lieber
auf Nummer sicher gegangen, da wir keine Erfahrung mit der
Haltbarkeit der Reifen über eine so lange Zeit hatten. Insgesamt
können wir nicht zufrieden sein, aber wir haben Bruno Spengler immer
noch auf Platz zwei knapp hinter Mike Rockenfeller."



Pressekontakt:
ITR e.V.
Press & Public Relations
Thomas Straka
Blumenstr. 4
D-65189 Wiesbaden
Phone +49 611 3411770
Fax +49 611 3411777
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