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Wettbewerbe in Mulhouse: Schneller als das Wasser /Traditionell, Sportwettbewerb und Jugend: Kurzerklärung der CTIF-Disziplinen

Geschrieben am 15-07-2013

Berlin (ots) - Lettland oder Liechtenstein, Belgien oder
Bulgarien, Dänemark oder Deutschland: Die Wettbewerber bei der
CTIF-Olympiade im französischen Mulhouse unterscheiden sich zwar
durch Sprache oder Herkunft; sie eint jedoch die Motivation, in ihrer
Disziplin zu brillieren. In drei Bereichen treten die Männer und
Frauen aus 26 Nationen im Elsass an: Traditioneller Internationaler
Feuerwehrwettbewerb, Internationaler Sportwettkampf und
Internationaler Jugendfeuerwehrwettbewerb.

Der Traditionelle Internationale Feuerwehrwettbewerb besteht aus
zwei Teilen: Beim 400-Meter-Staffellauf müssen die acht Mitglieder
jeweils 50 Meter zurücklegen und Hindernisse wie einen Schwebebalken,
eine Wand und eine lange Röhre durchqueren. Zudem muss das
Staffelholz - in diesem Fall ein Strahlrohr - korrekt übergeben
werden. Fehler wie beispielsweise in sich verdrehte Schläuche oder
falsche Handgriffe wirken sich negativ auf die Endzeit aus. Beim
Löschangriff werden in Windeseile Saug- und Druckschläuche verlegt -
bei den schnellsten Teams dauert dies gut 35 Sekunden. Die
Wettbewerber tragen Feuerwehruniform, Sicherheitsgurt und Helm.

Bei den Sportwettbewerben wird zwischen Einzel- und
Mannschaftsdisziplinen unterschieden. Einzeldisziplinen sind die 100
Meter Hindernisbahn und das spektakuläre Hakenleitersteigen bis ins
dritte Obergeschoss. Innerhalb von 15 Sekunden legen die
Feuerwehrleute rund 35 Meter Laufstrecke zurück und er-klimmen den
10,85 Meter hohen Turm. Nach jedem Stockwerk muss die Haken-leiter
hochgezogen und im nächsten Stockwerk eingehängt werden.

Zu den Mannschaftsdisziplinen der Sportwettbewerbe gehören die
4x100 Meter-Hindernisstaffel sowie der Löschangriff nass. Der Aufbau
des Löschangriffs ist angelehnt an einen realen Feuerwehreinsatz:
Über eine Saugleitung muss Wasser zur Pumpe gelangen und von dort
über drei B-Leitungen und zwei Angriffsleitungen mit einem
C-Strahlrohr auf eine Zielscheibe gespritzt werden - und das alles
binnen rund 25 Sekunden. Der Angriffstrupp muss hierbei
sprichwörtlich mit dem Wasser "um die Wette" rennen, weil der
Maschinist bereits Wasser auf die Leitungen gibt, obwohl die
Leitungen noch nicht vollständig verlegt sind. Die Sportwettkämpfer
treten im windschnittigen Dress an; nur wer beim Staffellauf den
Feuerlöscher bedient, ist mit Feuerschutzkleidung ausgerüstet.

Bei der Jugendfeuerwehr wird es zwar nicht nass, aber Schläuche
ausrollen und kuppeln steht auch hier auf dem Programm: Die
Jugendlichen müssen einen mit Hindernissen versehenen Löschangriff
aufbauen. Anschließend zeigen sie mit diversen Knoten noch weitere
Feuerwehrkenntnisse. Der internationale Nachwuchs startet in
Jugendfeuerwehruniform.

Bei allen Wettbewerben zählt die schnellste Zeit; zudem überwachen
zahlreiche Wertungsrichter mit Argusaugen die korrekte Durchführung
der Aufgaben. Für Abweichungen von den vorgeschriebenen Abläufen
werden Fehlerpunkte in Form von Zeitabzügen verteilt.

Weitere Informationen zur CTIF-Olympiade gibt es online unter
www.ctif2013.org. Informationen zum Weltfeuerwehrverband CTIF stehen
unter www.ctif.org zur Verfügung.



Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 0170 4756672
E-Mail: darmstaedter@dfv.org
Twitter: @FeuerwehrDFV


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