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Pfeiffer: Weltbevölkerungswachstum verlangt konsequente Anpassungsstrategien

Geschrieben am 10-07-2013

Berlin (ots) - Die Vereinten Nationen haben den 11. Juli
international zum Weltbevölkerungstag ausgerufen, um auf die Probleme
der wachsenden Weltbevölkerung aufmerksam zu machen. Dazu erklärt die
entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Sibylle Pfeiffer:

"Das Wachstum der Weltbevölkerung wird eine der zentralen globalen
Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte sein. Das ungebremste
Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern droht
Entwicklungsfortschritte zunichte zu machen, begrenzte Ressourcen zu
überdehnen und die Infrastruktur dieser Länder zu überlasten. Ohne
eine Verringerung des Bevölkerungswachstums wird auch die Erfüllung
der Millenniumsentwicklungsziele nur schwer erreichbar sein. Konzepte
und Strategien für ein Zurückdrängen der weltweiten Fertilitätsraten
durch Maßnahmen der Familienplanung sowie Anpassungsmaßnahmen in
allen Sektoren der Entwicklungszusammenarbeit sind deshalb dringender
erforderlich denn je. Dies gilt umso mehr, als dass die Gesamtzahl
der Menschen auf diesem Planeten bis 2050 noch stärker wachsen wird,
als bisher angenommen.

Daher begrüßen wir die Entscheidung des BMZ, die Auswirkungen des
Weltbevölkerungswachstums erstmals mit einem Konzeptpapier in den
Mittelpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu rücken. Damit
folgt das BMZ dem Anliegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die
Auswirkungen des Weltbevölkerungswachstums sowie entsprechende
Anpassungsstrategien zu zentralen entwicklungspolitischen
Zukunftsfragen zu machen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion befasst sich
seit Jahren mit bevölkerungspolitisch relevanten Fragen in
Entwicklungsländern. Sie hat hierzu in dieser Wahlperiode zwei
Fraktionskongresse durchgeführt, die sich mit den unterschiedlichen
Auswirkungen des Weltbevölkerungswachstums auf die Bereiche Bildung,
Gesundheit, Beschäftigung/soziale Sicherung, Umwelt, Ressourcen,
Stadtentwicklung sowie Sicherheit auseinandergesetzt haben.

Darüber hinaus hat die christlich-liberale Koalition auf
Initiative der Union die deutschen Beiträge für den
Weltbevölkerungsfonds (UNFPA) sowie den Internationalen
Familienplanungsverband (IPPF) in dieser Legislaturperiode wiederholt
angehoben."

Hintergrund:

Das im Rahmen des zweiten Fraktionskongresses verabschiedete
Thesenpapier mit dem Titel "Entwicklungszusammenarbeit an den
Herausforderungen des Weltbevölkerungswachstums ausrichten" ist auf
der Fraktionshomepage einsehbar (www.cducsu.de/entwicklung).



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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