| | | Geschrieben am 09-07-2013 Badische Neueste Nachrichten: Zurück auf der Bühne
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 Karlsruhe (ots) - Nein, nein - eine Rückkehr auf die politische
 Bühne war das auf keinen Fall. Nicolas Sarkozy ist auch nicht zum
 ersten Mal seit seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl vor
 gut einem Jahr wieder öffentlich aufgetreten. Außerdem war es sicher
 nur ein Zufall, dass das Twitter-Konto des Ex-Präsidenten pünktlich
 zur UMP-Krisensitzung wieder auflebte und dort die Höhepunkte seiner
 Rede quasi "live" von allen mitzulesen waren. Dabei war die Rede doch
 eigentlich ganz und gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. "Das
 ist nicht mein politisches Comeback", beteuerte Sarkozy auch noch
 offiziell - zum Glück, denn man hätte versucht sein können, das
 Gegenteil zu glauben. Immerhin hatte der bürgerliche Politiker nach
 seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen Mai
 erklärt: "Nach 35 Jahren in der Politik wird mein Platz nicht mehr
 derselbe sein. Mein Leben wird ein anderes sein." Nur ein politisches
 Naturtalent wie Sarkozy ist in der Lage, ein solches Theater zu
 veranstalten. Dazu gehören ein großes Maß an Chuzpe, aber auch ein
 enormes Ego und viel politisches Geschick. Wie kein anderer hat er
 aus einem Non-Event - die Krisensitzung seiner Partei - ein
 regelrechtes Medienereignis gemacht und das Finanzproblem der UMP -
 für das immerhin er selbst wegen zu hoher Wahlkampfausgaben
 verantwortlich ist - in einen Triumph verwandelt. Eigentlich hätte
 die Partei guten Grund, stocksauer auf Sarkozy zu sein. Stattdessen
 wurde er empfangen, wie ein Heilsbringer. Mit seiner Ansprache, die
 etwas von einer Regierungserklärung hatte, stellte er sich als Retter
 der Nation dar und als der Einzige in der zerstrittenen UMP, dem man
 auch zuhört. Ex-Regierungschef François Fillon und Parteichef
 Jean-François Copé, die beide Ambitionen auf das Präsidentenamt
 hegen, werden sich warm anziehen müssen. Der "heimliche Chef" Sarkozy
 ist zurück und wird 2017 seinen Hut in den Ring werfen - auch wenn
 das offiziell noch nicht so deutlich gesagt werden darf.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
 redaktion.leitung@bnn.de
 
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